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Beim Spitzenreiter war nichts zu holen

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Beim Spitzenreiter war nichts zu holen

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    EVL-Torwart Rostislav Kosarek (am Boden) musste im Spiel beim SC Riessersee mit einer Gehirnerschütterung vom Eis. Archiv-Foto: Sibylle Seidl-Cesare
    EVL-Torwart Rostislav Kosarek (am Boden) musste im Spiel beim SC Riessersee mit einer Gehirnerschütterung vom Eis. Archiv-Foto: Sibylle Seidl-Cesare Foto: Sibylle Seidl-Cesare

    Es waren acht Minuten gespielt, da verpasste SCR-Stürmer Tim Regan Kosarek einen Ellbogen-Check. Dafür musste der Amerikaner mit zwei Minuten auf die Strafbank. Der EVL-Schlussmann war zunächst benommen und bekam in der 14. Minute noch einen Schlagschuss an die Maske, das war es für ihn - Alexander Reichelmeir durfte ins Tor. Zu diesem Zeitpunkt stand es 1:1. George Kink hatte den Tabellenführer nach sechs Minuten in Überzahl in Führung gebracht, Daniel Nörenberg für den EVL nach Vorarbeit von Philipp Michl und Michel Maaßen ausgeglichen (10.). Es war ein ausgeglichenes Spiel, das sich beide Teams lieferten und Landsberg agierte alles andere als wie ein Punktelieferant, erarbeitete sich Chancen und gestaltete das Spiel offen.

    Fünf Gegentreffer in Drittel zwei

    Allerdings hatten sich die EVL-Anhänger zu früh auf ein mögliches Erfolgserlebnis in Garmisch gefreut. Denn wie schon am Freitag zu Hause gegen Peiting sollten im zweiten Drittel reichlich Tore für den Gegner fallen. Regan eröffnete 63 Sekunden nach Wiederanpfiff den Reigen. 40 Sekunden später erhöhte Justin Zilla auf 3:1. Und das muntere Toreschießen ging weiter: Erneut brauchten Scott Bartlett und George Kink (37.) nur 40 Sekunden für zwei Treffer. Kyle Doyle erhöhte kurz vor der Pause auf 1:6 aus Landsberger Sicht. Das Team von Trainer Dave Rich erlaubte sich einige Abwehrfehler und reagierte nach dem Torwartwechsel auch sehr nervös. Im Schlussdurchgang fing man sich wieder etwas, doch Tore wollten den Landsbergern nicht mehr gelingen. Stattdessen traf der SC Riessersee noch zweimal.

    Torwart Rostislav Kosarek war bereits während des Spiels ins Krankenhaus gebracht worden, wo eine Gehirnerschütterung diagnostiziert wurde, wie bei der Pressekonferenz nach Spielschluss bekannt gegeben wurde. Die Nacht müsse der Keeper nicht im Krankenhaus verbringen, sondern könne zurück nach Landsberg fahren, hieß es aus dem Vereinsumfeld. Der EVL hat somit ein weiteres Null-Punkte-Wochenende hinter sich.

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