Für Penzings Volleyballerinnen ist die Beach-Saison beendet. Auf der Anlage des FCP fanden für die Landesliga-Damen die letzten Turniere statt – und den Heimvorteil nutzten die Paare aus.
Mit acht Damen- und acht Herrenteams waren die beiden Veranstaltungen am Samstag voll besetzt, und von Beginn an entwickelten sich lange Spiele, da das Teilnehmerfeld sehr ausgeglichen war. Bei den Damen trafen Bettina Brugger und Franziska Helmer in der Vorrunde auf Christina Degle und Barbara Reisacher, Letztere setzten sich durch und holten sich den Gruppensieg. In der anderen Gruppe erreichten Nadja Schmitz/Christine Schöpf nach der Vorrunde den zweiten Platz, was dazu führte, dass im Halbfinale mal wieder ein internes Duell zwischen Schmitz/Schöpf und Degle/Reisacher stattfand.
Schmitz/Schöpf erwischten den besseren Tag, setzten ihre Angriffe platziert und qualifizierten sich mit einem verdienten 2:0 für das Endspiel. Dort trafen sie auf Milena Bergdolt und Andrea Liebhäuser vom FSV Marktoffingen, die man beide aus der Hallensaison kennt. Das Finale war ausgeglichen und hart umkämpft – mit dem besseren Ende für das Team aus dem Ries, das sich im Tiebreak durchsetzte. Degle/Reisacher holten sich den dritten Platz, sodass zwei Penzinger Teams das Turnier auf dem Stockerl beendeten.
Bei den Herren trafen Mannschaften aus München, Augsburg und dem Allgäu aufeinander. Andreas Schmitz, der mit seinem Bruder Tobias antrat, machte es seiner Frau Nadja nach und zog ins Finale ein, in dem sie sich den Augsburgern Daniel Link/Michael Welz geschlagen geben mussten..
Am Sonntag trafen 16 Mixed-Teams aufeinander. Diesmal hatten die Penzinger Glück: Sie trafen in der Vorrunde nicht aufeinander. In der Gruppe A schafften Barbara Reisacher/Markus Bettenbruch den Einzug ins Viertelfinale – die restlichen Teams schieden nach der Vorrunde aus: Romana Kohlhund, die mit dem Ex-Trainer der Damenmannschaft, Juri Olbrich, antrat, verpasste die K.-o.-Runde ebenso wie Nicole Mannsbart/Philipp Holzhey und das Ehepaar Schmitz.
Bettenbruch/Reisacher mussten nun also die Farben des FCP hochhalten. Sie trafen im Viertelfinale auf die Augsburger Eva Geraghty und Benedikt Nachreiner, die sie mit ihren Aufschlägen unter Druck setzten. Trotz einiger sehenswerter Ballwechsel unterlagen sie am Ende mit 0:2, freuten sich aber über den 5. Platz.
Die Verantwortlichen zogen nach insgesamt drei Turnierwochenenden ein positives Fazit. „Wir hatten dieses Jahr unglaublich viel Glück mit dem Wetter und mussten nur einen kurzen Regenschauer ertragen“, berichtete Barbara Reisacher. „Die Stimmung war immer gut und wir merken, dass wir uns als Ausrichter langsam einen Namen machen. Immerhin liegt Penzing relativ zentral und kann sowohl von Augsburg, München und aus dem Allgäu schnell erreicht werden. Das kommt uns natürlich zugute.“ Die offizielle Beach-Saison in Penzing ist damit beendet. Die Damen des FCP werden natürlich das gute Wetter weiter zum Beachen nutzen, aber bald beginnt die Vorbereitung und man wird vom Sand wieder auf den Hallenboden wechseln.