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Bayernliga: Zwei kalte Duschen an einem Wochenende

Bayernliga

Zwei kalte Duschen an einem Wochenende

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    Eine 0:1-Niederlage hat der TSV Landsberg gestern Abend im Derby gegen Schwabmünchen kassiert.
    Eine 0:1-Niederlage hat der TSV Landsberg gestern Abend im Derby gegen Schwabmünchen kassiert. Foto: Reinhold Radloff

    Es gab am Wochenende gleich zwei kalte Duschen für den TSV Landsberg. Zunächst filmten die Spieler ihre sogenannte „Icebucketchallenge“ (eine Aktion, die derzeit bei Facebook die Runde macht und auf die Nervenkrankheit ALS aufmerksam machen möchte). Dabei kippten sie sich eimerweise kaltes Wasser über die Köpfe und spendeten 300 Euro an die ALS-Hilfe. Am Sonntag gab es dann in Schwabmünchen die nächste kalte Dusche – in Form einer bitteren 0:1-Niederlage.

    Es war ein rassiges Derby vor rund 500 Zuschauern. Zehnmal musste Schiedsrichter Florian Riepl zur Gelben Karte greifen. Landsberg hatte den besseren Start erwischt. In den ersten 20 Minuten erarbeitete sich die Mannschaft von Sven Kresin einige gute Torgelegenheiten. Einmal konnte beispielsweise Schwabmünchens Martin Petereit nach einem Kopfball von Stefan Strohhofer gerade noch auf der Linie klären, ein anderes Mal war Keeper Sebastian Steidle mit einer Glanzparade zur Stelle.

    Strohhofer muss nach einer Viertelstunde verletzt raus

    Für Stefan Strohhofer, in der Anfangsphase Dreh- und Angelpunkt im Landsberger Offensivspiel, war nach einer Viertelstunde Schluss. Er musste verletzungsbedingt vom Feld. Und danach wurden die Landsberger Vorstöße seltener. Dafür fand Schwabmünchen besser in die Partie. Zwingende Chancen ergaben sich für die Hausherren allerdings nicht – Keeper Tobias Heiland musste nur einmal eingreifen.

    Während bei Landsberg nach der Pause Sebastian Nuscheler für Dominik Zinner ins Spiel kam, sollte Schwabmünchens Trainer Guido Kandziora bei seiner Personalentscheidung einen richtigen Glücksgriff erwischen: Er brachte in der 52. Minute Neuzugang Chaka Menelik Ngu’Ewodo. Und der erzielte nach einem Konter auf Vorlage von Tim Uhde das Tor des Tages (71.). Danach hatte Schwabmünchen noch gute Gelegenheiten, aber richtig spannend wurde es in der Schlussminute. Philipp Siegwart hätte für Landsberg den Ausgleich machen müssen, doch sein Schuss aus kurzer Distanz flog übers Schwabmünchner Tor.

    Während Schwabmünchen mit sieben Punkten aus drei Spielen seine aufsteigende Formkurve unter Beweis stellte, war es für den TSV Landsberg im neunten Spiel die vierte Niederlage. Der Aufsteiger rutscht damit auf Rang elf ab und trifft am Samstag auf Landshut.

    Schwabmünchen Steidle – Krug, Önat (52. Menelik), Danke, Uhde (84. Rucht), Frey, Bayerl, Raffler (76. Schuch), Diettrich, Petereit, Heinzinger.

    Landsberg Heiland – Wochnik, Nichelmann, Hauke, Süli, Knechtel, Strohhofer (15. Gilg), Salemovic, Fülla (80. Detmar), Zinner (46. Nuscheler), Siegwart.

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