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Bayernliga: Wichtiger Punkt für die Moral

Bayernliga

Wichtiger Punkt für die Moral

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    Ein dickes Ausrufezeichen hat der TSV Landsberg am sechsten Spieltag in der Fußball-Bayernliga Süd gesetzt. Beim Spitzenreiter TSV Rain, der bislang fünf Siege am Stück gefeiert hatte, gab es ein 2:2. Allerdings machte es die Kresin-Elf spannend: Der Ausgleich fiel in der Nachspielzeit.

    Das Gastspiel des Aufsteigers lechabwärts hatte denkbar ungünstig begonnen. Gerade einmal fünf Minuten waren gespielt, als Außenverteidiger Matthias Riedelsheimer den Spitzenreiter mit einem fulminanten 20-Meter-Knaller in Führung schoss. TSV-Keeper Tobias Heiland, der diesmal wieder anstelle von Frank Schmitt das Gehäuse hütete, hatte dabei Pech. Denn der Ball, der wohl eigentlich eher eine Flanke werden sollte, prallte vom Innenpfosten ins Tor. Aber die Antwort der Landsberger ließ lediglich sechs Minuten auf sich warten: Philipp Siegwart traf zum 1:1. Und es ging weiter Schlag auf Schlag. Der TSV Rain, die Torfabrik der Liga, ging erneut in Führung: Sebastian Kinzel traf nach einer Flanke. Für den Torjäger war es bereits der 15. Saisontreffer.

    Prächtige Kulisse in Rain

    Landsberg ließ aber nicht locker, hielt sich gut im Spiel und ließ so gut wie keine Torchancen mehr zu, Nach dem Seitenwechsel plätscherte die Partie nur noch vor sich hin. Über weite Strecken sahen die rund 700 Zuschauer kaum Torraumszenen. Richtig spannend wurde es dann erst wieder kurz vor Schluss. TSV-Keeper Tobias Heiland jagte in der 92. Minute den Ball per Abschlag tief in die Rainer Hälfte. Dabei verschätzte sich Innenverteidiger Fabian Triebel gewaltig. Maximilian Süli hatte die Situation perfekt erkannt und war fast durch. Triebel konnte den enteilten TSV-Offensivspieler nur noch per Foul im Strafraum stoppen. Die Folge: Rot für Rain, Elfmeter für Landsberg. Die Chance auf den Ausgleich ließ sich Benjamin Hauke nicht nehmen. Er verwandelte sicher und traf damit zum 2:2.

    Im Vorfeld der Partie hatte Landsbergs Trainer Sven Kresin bereits betont, dass man gegen den Spitzenreiter nicht chancenlos sei, und einen Punkt aus Nordschwaben mitnehmen wolle. Dieser Wunsch hat sich erfüllt. Auf vier Positionen hatte der Trainer im Vergleich zum Pipinsried-Spiel seine Mannschaft verändert. Mit Erfolg. Landsberg bleibt unverändert auf Rang neun. Rain ist nach wie vor Spitzenreiter. Nach diesem für die Moral wichtigen Punktgewinn geht es für die Landsberger Fußballer am Samstag zu Hause gegen Wolfratshausen weiter. (wimd)

    TSV Landsberg: Heiland – Wochnik, Nichelmann, Hauke, Buschel – Knechtel (69. Fülla), Spannenberger (80. Neuhaus), Süli – Strohhofer, Siegwart, Gilg (76. Zinner).

    TSV Rain: Lutz – Nießner, Kling, Triebel, Riedelsheimer – Suszko, Mitterhuber, Jorsch, Habermeyer (89. Lovric) – Lemmer (67. Friedl), Kinzel.

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