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Bayernliga: Schneiderfahrt ins Allgäu

Bayernliga

Schneiderfahrt ins Allgäu

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    Schneiderfahrt ins Allgäu
    Schneiderfahrt ins Allgäu

    Es sieht ganz nach einem Fehlstart aus. Das 1:2 des TSV Landsberg am Mittwochabend in Kottern – nur drei Tage nach der Auswärtspartie in Pipinsried – bedeutete die vierte Niederlage im fünften Spiel. Damit steht der Bayernligist am Samstag gegen Bogen unter Zugzwang. Ansonsten könnte ein längerer Aufenthalt im Tabellenkeller drohen.

    Nach acht Minuten hatte Charly Fülla die Führung auf dem Fuß, doch sein Freistoß verfehlte sein Ziel knapp. Danach wurden die Gastgeber stärker. Dem Team von Trainer Roland Krötz steckte noch die Sonntagspartie in Pipinsried in den Knochen. Der eine oder andere Fehler im Spielaufbau bescherte Kottern mehr Anteile und Gelegenheiten vor dem TSV-Gehäuse. Landsberg hatte dafür das Glück des Tüchtigen. Denn nach 19 Minuten rettete nach einem Penz-Freistoß und einem Schuss von Andreas Hindelang an die Latte Andreas Beinhofer auf der Linie. Der TSV hatte auf der anderen Seite nur wenig Möglichkeiten.

    Wie schon am Sonntag in Pipinsried geriet Landsberg kurz vor der Pause in Rückstand – und das per Foulelfmeter (42.). Andreas Beinhofer hatte Roland Fichtl im Sechzehner von den Beinen geholt. Marc Penz verwandelte gegen Philipp Beigl, der erstmals seit dem ersten Spieltag wieder das Landsberger Tor hütete.

    Nach Wiederanpfiff kam Lukas Göttle für den gelb-rot-gefährdeten Julian Birkner ins Team. Göttle rückte ins Zentrum, Peter Knechtel dafür in die Innenverteidigung. Zunächst passierte nicht viel an diesem lauen Sommerabend im Oberallgäu. Bis Andreas Hindelang und Roland Fichtl nach gut einer Stunde die Partie hätten vorzeitig entscheiden können. Doch Fichtl vergab freistehend. Dafür überlisteten die beiden Kotterner Angreifer die TSV-Abwehr kurz danach, als Jonas Meichelböck wegrutschte. Hindelang traf nach Doppelpass mit Fichtl zum 2:0 (67.). In der 73. Minute fast der Anschluss für Landsberg, doch Keeper Sebastian Eberle klärte mit guter Parade. Hoffnung im Landsberger Lager keimte dann noch einmal ab der 82. Minute auf. Philipp Siegwart erzielte den Anschlusstreffer. Doch ein weiteres Tor wollte dem TSV nicht mehr gelingen, obwohl das Team von Roland Krötz, das nun mit drei Spitzen agierte, noch einmal alles nach vorne warf, um wenigstens noch einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. Stattdessen wurde es in der Nachspielzeit hektisch. Zuerst flog Kotterns Christoph Mangler mit Gelb-Rot vom Platz, kurz darauf war der Arbeitstag auch für Charly Fülla vorzeitig beendet. Denn er wurde vom gut leitenden Schiedsrichter Michael Kögl ebenfalls mit Ampelkarte vorzeitig zum Duschen geschickt.

    „Wir müssen jetzt Ruhe bewahren. Uns fehlen im Moment leider die Ergebnisse, so Coach Roland Krötz nach der enttäuschenden Niederlage. Trotzdem zollte er seinen Spielern Respekt nach der Partie. Seine Mannschaft habe sich nie aufgegeben und bis zum Schluss noch auf den Ausgleich gedrängt. (wimd)

    Kottern Eberle – Purschke (4. Yilmaz), Liebert, Fichtl, Landerer (77. Turan), Penz, Feneberg, Miller, Mangler, Frasch, Hindelang (69. Celik).

    Landsberg Beigl – Meichelböck, Birkner (46. Göttle), Beinhofer, Leyer (56. Greif) – Fülla, Knechtel, Bonfert, Gilg (77. Neuhaus) – Siegwart, Hennebach.

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