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Bayernliga: Fehlende Abwehrkräfte

Bayernliga

Fehlende Abwehrkräfte

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    In dieser Situation abgeklärt, aber in den entscheidenden Szenen nur zweiter Sieger. Der TSV Landsberg verlor gegen Eichstätt mit 2:4.
    In dieser Situation abgeklärt, aber in den entscheidenden Szenen nur zweiter Sieger. Der TSV Landsberg verlor gegen Eichstätt mit 2:4. Foto: Julian Leitenstorfer

    Es waren gleich mehrere Serien, die am Samstag im Sportpark zu Ende gegangen sind. Serie 1: Beim 2:4 gegen den VfB Eichstätt kassierte der TSV Landsberg erstmals nach drei Spielen wieder eine Niederlage. Serie 2: Die Gäste beendeten ihre fünf Spiele andauernde Durststrecke und auch ihre Tormisere (Serie 3). Während sie zuvor in sieben Partien seit Ligastart insgesamt erst sechsmal getroffen hatten, waren sie in Landsberg besonders effektiv.

    Es war ein munteres Bayernligaspiel, das die 320 Zuschauer zu sehen bekamen. Beide Teams marschierten zwar viel, Torchancen wollten allerdings kaum herausspringen. Erst nach einer halben Stunde fand der TSV Landsberg immer mehr Lücken gegen die gut kombinierenden Gäste. Kurz vor der Pause dann die kalte Dusche für den TSV. Benjamin Schmidramsl brachte die Gäste nach einem Freistoß per Kopf in Führung (39.). Landsbergs Schlussmann Tobias Heiland hatte bei diesem Gegentreffer keine gute Figur abgegeben. Denn der Ball senkte sich langsam in einer Bogenlampe ins Tor, während der verdutzte Keeper nur zusehen konnte.

    Eine Minute später fast der Ausgleich nach einer schönen Ballstafette im Strafraum. Muriz Salemovic spielte den Keeper aus und legte auf Philipp Siegwart ab. Dessen Schuss aus 16 Metern konnte von einem Verteidiger per Kopf auf der Linie geklärt werden. Besser machten es die Gäste. Bei einem Angriff über rechts musste der völlig frei stehende Florian Grau in der Mitte nur noch den Fuß hinhalten (43.). Er und Vorlagengeber Florian Ihring hatten dabei die komplette Viererkette des TSV ausgehebelt.

    Nach einer Stunde wurde es turbulent. Charly Fülla brachte den TSV mit einem platzierten Flachschuss wieder heran (62.). Und Dominik Zinner verwertete fünf Minuten nach seiner Einwechslung eine schöne Hereingabe von Salemovic zum 2:2 (69.). Wieder so eine kuriose Aufholjagd, wie sie der TSV in den vergangenen drei Spielen zweimal hingelegt hatte. Doch die Freude des Landsberger Anhangs währte nur zwei Minuten, denn Eichstätt ging nach kapitalem Fehler in der TSV-Defensive durch Grau erneut in Führung. Ihring schloss in der 74. Minute einen Konter zum 2:4 ab. Landsberg hatte auch in dieser Situation kein Mittel gefunden, den Angriff, den Eichstätt über außen eingeleitet hatte, zu unterbinden.

    TSV-Coach Sven Kresin war nach der dritten Saisonniederlage sauer und ging mit seiner Abwehr hart ins Gericht. „Eigentlich hätte ich heute alle vier hinten auswechseln können. Offensiv sind wir gut aufgetreten, aber das Spiel haben wir in der Abwehr verloren.“ Sein Eichstätter Kollege Jürgen Steib war hingegen zufrieden. „Ein Unentschieden hätte ich vor dem Spiel auch unterschrieben, so wie Landsberg am Mittwoch Unterföhring abgeschossen hat. Aber Landsberg hat heute abgewartet und uns spielen lassen. Das hat uns gelegen.“

    TSV Heiland – Wochnik, Nichelmann (67. Knechtel), Hauke, Buschel – Süli, , Nuscheler – Gilg (64. Zinner), Salemovic, Fülla – Siegwart.

    VfB Dörfler – Stoll, Böhm, Schraufstetter, Schmidramsl, Grau (83. Mazlum), Hörmann (72. Biber), Meisinger, Jörg, Ihring, Eberwein (66. Leesch).

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