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Bayernliga: Ein Tor war nicht genug

Bayernliga

Ein Tor war nicht genug

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    Philipp Siegwart gelang der 1:1-Ausgleich in Pipinsried, doch der eine Treffer reichte nicht: Die Gastgeber verbuchten mit 2:1 ihren ersten Sieg in der neuen Saison.
    Philipp Siegwart gelang der 1:1-Ausgleich in Pipinsried, doch der eine Treffer reichte nicht: Die Gastgeber verbuchten mit 2:1 ihren ersten Sieg in der neuen Saison. Foto: Julian Leitenstorfer

    Trainer Roland Krötz hatte schon erwartet, dass bei Pipinsried irgendwann „der Knoten platzen“ würde – und gehofft, dass es nicht gegen Landsberg sein würde. Sein Wunsch wurde nicht erhört – mit 2:1 holte sich Pipinsried gestern seinen ersten Sieg in der neuen Saison. „Es war ein Bayernliga-Spiel auf sehr hohem Niveau“, sagte Krötz nach der Partie. „Aber ist momentan einfach so, dass wir dann immer an Kleinigkeiten scheitern.“ Dennoch war er mit dem, was seine Spieler gezeigt hatten, durchaus zufrieden.

    Erst nach einer halben Stunde gab es die erste wirklich gute Chance zu sehen, und die hatten die Landsberger. Doch der Schuss von Sebastian Bonfert ging an den Pfosten. Fast im Gegenzug war Tobias Heiland gefragt, der den Schuss von Sebastian Mitterhuber parieren konnte. Man stellte sich schon auf den torlosen Pausenstand ein, als der Ball doch noch einschlug: In der 45. stellte Marco Bläser auf 1:0 für die Hausherren und damit ging es dann auch in die Kabine.

    Die Landsberger kamen hervorragend aus der Pause, denn es waren gerade mal fünf Minuten gespielt, da gelang Philipp Siegwart der Ausgleich. Lange währte die Freude aber nicht, denn mit einem Lupfer überlistete Thomas Berger den Landsberger Keeper nur zwei Minuten später (52.) – und schon wieder musste der TSV einem Rückstand hinterherlaufen. Trainer Roland Krötz wechselte, doch zunächst konnte er damit kein Zeichen setzen – Pipinsried war am Drücker und in der 66. wäre fast noch das 3:1 gefallen, doch Heiland hatte noch die Finger am Ball und leitete den Kopfball von Thomas Berger über die Latte.

    Für die Landsberger wurde es langsam eng, um noch den Ausgleich zu erzielen, und so musste man hinten aufmachen. Dadurch kam Pipinsried zu einigen gefährlichen Angriffen. Zwei Mal zog Ibrahim Junis aus der Distanz ab – einmal klärte Heiland, das zweite Mal rettete Bastian Gilg auf der Linie.

    Nach vorne lief bei den Landsbergern nicht viel zusammen – man wollte die Aufgabe spielerisch lösen, doch spätestens an der Strafraumgrenze war Schluss: Eine wirklich hochkarätige Chance kam nicht zustande und man musste sich mit 1:2 geschlagen geben.

    Der Anfang des Spiels hatte noch mal im Zeichen des Amoklaufes vom Freitag vor einer Woche in München gestanden: Der TSV Landsberg lief mit einem Banner auf und mit einer Gedenkminute wurde der Schwester von Arbnor Segashi und den weiteren Opfern gedacht.

    TSV Landsberg: Heiland, Gilg, Birkner, Beinhofer, Meichelböck, Fülla, Knechtel (59. Göttle), Bonfert, Greif (65. Neuhaus), Siegwart, Hennebach.

    FC Pipinsried: Reichelmayr, Grahammer, Achatz, Liebsch, Krammel, Hürzeler, Mitterhuber (87. Majstorovic), Berger, Ibrahim, Segashi, Bläser (74. Q. Beqiri).

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