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Bayernliga: Dramatische Schlussphase

Bayernliga

Dramatische Schlussphase

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    Arek Wochnik (links, hier mit Dominik Zinner, Mitte, und Muriz Salemovic) freute sich bislang für seine Teamkameraden, die als Torschützen glänzten: In Bad Kötzting konnte nun aber der 33-jährige Abwehrspieler seinen ersten Bayernliga-Treffer feiern.
    Arek Wochnik (links, hier mit Dominik Zinner, Mitte, und Muriz Salemovic) freute sich bislang für seine Teamkameraden, die als Torschützen glänzten: In Bad Kötzting konnte nun aber der 33-jährige Abwehrspieler seinen ersten Bayernliga-Treffer feiern. Foto: Julian Leitenstorfer

    Dramatisch wurde es am Schluss für den TSV Landsberg in Bad Kötzting: Ihm lief bei einem 1:2-Rückstand die Zeit davon. Maximilian Süli setzte in der 89. Minute alles auf eine Karte, zog aus 30 Metern ab und erzielte mit einem „Sonntagsschuss am Samstag“ den Ausgleich: Zumdritten Mal in Folge blieben die TSVler ungeschlagen. Bereits am Mittwoch, Beginn 17.45 Uhr, können die Lechstädter nachlegen. Dann ist der TSV 1860 Rosenheim im Hacker-Pschorr-Sportpark zu Gast.

    In mancher Hinsicht war das Spiel aus Landsberger Sicht bemerkenswert: Diesmal trafen nicht die Stürmer, zudem feierte Rainer Storhas nach monatelanger Verletzungspause seine Rückkehr ins Bayernliga-Team. Und konnte dabei einen erfolgreichen Einstand feiern, obwohl es für die Landsberger nach einem guten Start noch mal eng wurde.

    Für diesen guten Start sorgte dabei ein Abwehrspieler: Arek Wochnik erzielte seinen ersten Treffer in dieser Saison. Bereits in der 6. war er nach einem Freistoß zur Stelle und köpfte zum 1:0 ein. „Das war für mich natürlich etwas Besonderes“, schildert Wochnik am Tag danach: Mit 33 Jahren ist er der älteste Spieler momentan – und hat sich seinen Stammplatz erkämpft. Auch danach „waren wir dem 2:0 viel näher, als Bad Kötzting dem Ausgleich“, sagt Wochnik. Allerdings vergab man die guten Chancen, auch zu Beginn der zweiten Halbzeit, und das rächte sich. „Ob es Abseits war, ich weiß es nicht“, schildert Wochnik die Situation in der 53. – jedenfalls war der Ball im Tor. „Danach hatte Kötzting eine richtige Drangphase, bis wir uns geschüttelt haben und das Spiel war wieder ausgeglichen, aber es war eigentlich klar, dass es nicht beim 1:1 bleiben würde“, so Wochnik.

    Tatsächlich legten die Gastgeber in der 85. vor und Landsberg stand unter Zugzwang. „Dann hat Maximilian Süli aus 25, 30 Metern einfach abgezogen und das war natürlich super für uns“, schildert der Abwehrrecke die dramatische Schlussphase. Kurz darauf sah Benjamin Hauke noch Gelb-Rot, da der Schiedsrichter mit Haukes Einspruch nach einem Foul nicht einverstanden war. „Aber da waren es nur mehr ein paar Minuten“, und die Landsberger konnten am Ende den Punkt feiern.

    Gelungen ist auch der Einstand von Rainer Storhas: „Man hat ja schon im Training gesehen, dass er wieder richtig im Zweikampf rangeht“, sagt Wochnik. In Bad Kötzting hat Storhas „gleich, nachdem er auf den Platz kam, Präsenz gezeigt, das war sicher auch für ihn ganz wichtig“. Ein rundum gelungener „Ausflug“ also für die Landsberger, die sich nun schon auf Mittwoch konzentrieren.

    TSV Landsberg: Heiland, Wochnik, Knechtel, Hauke, Stahl, Neuhaus (67. Storhas), Süli, Fülla (62. Detmar), Siegwart, Salemovic, Zinner (77. Spannenberger).

    Bad Kötzting: Riederer, Faber (77. Faschingbauer), Lex, Süß, Oslovic (46. Mühlbauer), Noe, Weber (73. Psohlavec), Aschenbrenner, Frisch, Schambeck, Trantila

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