Dießen Erster Dämpfer für das mit großem Optimismus in die zweite Bayernliga-Saison gestartete Luftgewehrteam der FSG Dießen: Beim zweiten Wettkampftag gab es in nicht kompletter Besetzung zwei 2:3-Niederlagen gegen die HSG München III und Gastgeber Bergheim. Der Ammerseevertreter rutschte damit vom zweiten auf den vierten Rang ins Mittelfeld ab. Es nützt bei der Wertung nach dem direkten Vergleich auf den einzelnen Positionen leider nichts, dass die FSG in beiden Begegnungen eine höhere Gesamtringzahl zu bieten hatte als der siegreiche Gegner. Gegen die leicht favorisierte HSG III machte sich zudem das Fehlen von Julia Brenner schmerzlich bemerkbar. In der Form des ersten Wettkampftages hätte sie auf Position drei locker den dritten und entscheidenden Einzelpunkt geholt. So aber reichten die Erfolge von Michael Janker und der überragenden Eva Maria Stainer in den Spitzenpaarungen zum Mannschaftssieg nicht aus. Die beiden Neuzugänge Alexander Reiner und Stephan Sanktjohanser mussten ebenso passen wie Routinier Alfred Klotz auf Position fünf. Und noch eines ist ärgerlich: Auch mit den Ringzahlen vom Nachmittag hätte es gegen die Münchner gereicht.
In der zweiten Partie fehlte gegen Gastgeber Bergheim der Dießener Truppe dann das nötige Quäntchen Glück. Michael Janker kam bei seiner ersten Saisonniederlage um einen Ring zu kurz, Neuzugang Alexander Reiner trotz einer Steigerung gegenüber dem Vormittag um zwei. Dafür punktete Stephan Sanktjohanser genau mit diesen zwei Ringen Unterschied. Eva Maria Stainer trumpfte erneut mit persönlicher Bestform auf, Alfred Klotz fehlten wiederum fünf Ringe.
Noch ist natürlich nach zwei Wettkampftagen nichts verloren. Die FSG liegt nur zwei Zähler hinter dem punktgleichen Führungstrio, das nicht unerwartet vom Unterbau der Bundesligisten Der Bund München, HSG München und Großaitingen gebildet wird.
Aber der nächste Wettkampftag am 10. November, der wiederum für eine Gruppe in Dießen ausgetragen wird, hat wegweisende Bedeutung. Die Gastgeber treffen dabei auf den neuen Tabellenführer Der Bund München II und das letztjährige Spitzenteam Wittislingen.