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Bayernliga: Der Trainer hat richtig Bock

Bayernliga

Der Trainer hat richtig Bock

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    Er freut sich auf die ersten Heimspiele im Jahr 2015: Landsbergs Trainer Sven Kresin.
    Er freut sich auf die ersten Heimspiele im Jahr 2015: Landsbergs Trainer Sven Kresin.

    Nach drei Auftritten in der Fremde bestreitet der TSV Landsberg heute sein erstes Heimspiel im Punktspieljahr 2015. Ab 14 Uhr steigt dann im Hacker-Pschorr-Sportpark ein richtiger Kracher – der TSV Schwabmünchen kommt zum Derby. Aber nicht nur das: Im Rahmen der Bayernligapartie gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm für den guten Zweck.

    Wenn man es genau nimmt, hat die Mannschaft von Trainer Sven Kresin sogar gleich zwei Heimspiele am Stück. Am Mittwoch steigt die Nachholpartie gegen Unterföhring. „Ich freue mich. Ich habe richtig Bock drauf. Das wird toll“, blickt Sven Kresin auf die beiden nächsten Spiele voraus. Die ganze Konzentration gilt vorerst aber dem heutigen Gegner Schwabmünchen, der um den Klassenerhalt zittern muss. Als 17. liegen die Schwaben mit 25 Zählern auf einem der Relegationsplätze. Dennoch glaubt Landsbergs Trainer nicht, dass der Gegner heute mauern wird. „Schwabmünchen wird sich nicht hinten reinstellen. Sie haben einen sehr guten Keeper und einen brandgefährlichen Stürmer“, sagt Sven Kresin, der bis auf den verletzten Spielgestalter Muriz Salemovic – er erlitt nach einem groben Foul vergangene Woche in Eichstätt einen Anbruch des Brustbeins und eine Rippenprellung – auf alle Spieler zurückgreifen kann.

    Beim Gegner hat man großen Respekt vor der bisherigen Leistung des Aufsteigers. „Das ist schon eine tolle Leistung, als derzeit Tabellensechster so frühzeitig den Klassenerhalt unter Dach und Fach zu haben. Obwohl Landsberg in der Vergangenheit für uns selten ein gutes Pflaster war, hoffe ich trotzdem darauf, dass der Knoten vielleicht heute platzt“, sagt Technischer Leiter Manfred Bock. Bei den Schwabmünchnern gab es im November einen Trainerwechsel. Nach mehr als drei Jahren musste Guido Kandziora seinen Hut nehmen. Nachfolger Rene Ott und seine Mannschaft sind allerdings auch im neuen Jahr nicht vom Glück verfolgt. Auf eine 2:3-Niederlage bei 1860 Rosenheim folgte ein 2:2 gegen Dachau.

    Dass es größere Probleme im Leben gibt als eine sportliche Durststrecke, wird beim Schicksal der 13-jährigen Vanessa aus Landsberg klar. Sie ist nach einem Schlaganfall, den sie als Baby erlitten hatte, halbseitig gelähmt. Eine kostspielige Delfintherapie soll dem Mädchen helfen. „Der TSV Landsberg möchte dazu beitragen, dass Vanessa diese wichtige Therapie ermöglicht wird“, sagt Marketingchef Thomas Ebeling.

    Die Hip-Hop-Gruppe „Bootylicious“ wird heute im Stadion für Vanessa sammeln. Es werden auch Kuchen verkauft und es gibt eine Los-Tombola mit Preisen. Die Einnahmen aus diesen Aktionen werden zu 100 Prozent gestiftet, teilt der TSV mit. In der Halbzeitpause werden die Tänzerinnen noch eine sehenswerte Showeinlage bieten. „Wir hoffen, auch im Namen von Vanessa, auf zahlreichen Besuch“, so Ebeling. (wimd)

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