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Bayernliga: Aus Holzkirchen kommen Giftpfeile geflogen

Bayernliga

Aus Holzkirchen kommen Giftpfeile geflogen

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    Keine Verschnaufpause für den TSV Landsberg. Nach dem Nachholspiel am Mittwoch gegen Wolfratshausen geht es heute nach Holzkirchen. Und der Aufsteiger hat schon im Vorfeld eine Spitze in Richtung Landsberg gesetzt.

    „Am Samstag erwartet unser FC Holzkirchen mit dem TSV Landsberg eine Mannschaft, die sich wohl auch in dieser Saison im unteren Tabellendrittel wiederfinden wird“, heißt es auf der Homepage des TuS. Zwar steht Landsberg nach vier Spieltagen auf dem letzten Tabellenplatz, aber für Saisonprognosen dieser Art ist es dann wohl doch etwas zu früh. Die Giftpfeile aus Holzkirchen prallen an Landsberg jedoch ab. „Ich gehe mit dieser Polemik nicht mit. So früh schon solche Aussagen zu treffen, ist gewagt“, sagt TSV-Trainer Uwe Zenkner. Bei seiner Mannschaft zeigt nach dem ersten Saisonsieg am Mittwoch über Wolfratshausen die Formkurve leicht nach oben. Anders bei Holzkirchen: Nach den beiden knappen Auftaktsiegen gegen Hankofen-Hailing und Vilzing (jeweils 2:1) gab es zuletzt üble Klatschen. Gegen den TSV Rain verlor man 0:4 und vergangene Woche in Heimstetten mit 1:6.

    Und da wollen die Landsberger den Hebel ansetzen. „Gegen einen Aufsteiger ist es immer schwierig, aber wir wollen die Gunst der Stunde nutzen. Zehn Gegentore in zwei Spielen sprechen eine klare Sprache. Wir werden uns nicht verstecken. Denn wir sind der langjährige Bayernligist“, sagt Uwe Zenkner. Ja, das Selbstbewusstsein ist beim TSV wieder zurückgekehrt. Gegen Angstgegner Wolfratshausen rehabilitierte man sich vom bitteren 1:4 gegen 1860 II und schlug den BCF mit 3:2. „Wir sind sehr erleichtert über den ersten Saisonsieg“, so der Trainer. Er hebt die Leistungen von Rückkehrer Sebastian Bonfert, Daniel Siegwart und Jonas Meichelböck hervor. „Man hat gesehen, dass die Hereinnahme von Sebastian Bonfert Stabilität gebracht hat. Siegwart hat in der Innenverteidigung seinen Part tadellos gespielt und Meichelböck war als Außenverteidiger deutlich stabiler.“

    Allerdings muss der Trainer seine Viererkette heute in Holzkirchen schon wieder umbauen. Julian Birkner, der nach seinem Urlaub gegen Wolfratshausen sein Saisondebüt gegeben hatte, verletzte sich nach gut einer Stunde bei einer Rettungsaktion, spielte nach einem Griff an den Oberschenkel und einer Behandlungspause aber trotzdem durch. „Er wird uns 14 Tage fehlen, wenn es ein Faserriss ist, mehrere Wochen“, sagt Uwe Zenkner. Als Alternativen stehen ihm in der Innenverteidigung die beiden Rückkehrer Sebastian Nichelmann und Andreas Beinhofer zur Verfügung.

    Nach der heutigen Partie in Holzkirchen geht es an Mariä Himmelfahrt bereits weiter. Dann trifft der TSV Landsberg auf Vilzing. Und das dann wieder vor einer ähnlich prächtigen Kulisse wie vergangenen Mittwoch gegen Wolfratshausen? „Es freut uns schon, dass nach drei Niederlagen am Stück unter der Woche 480 Zuschauer gekommen sind“, sagt Zenkner. Wenn es nun auch in Holzkirchen mit einem Dreier klappen sollte, winkt auch gegen Vilzing wieder ein ähnliches Zuschaueraufkommen.

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