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Bayernliga: Auch zuviel Personal kann ein Problem sein

Bayernliga

Auch zuviel Personal kann ein Problem sein

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    Immerhin: Seinem Sohn Constantin und dessen Freund Azer muss Landsbergs Trainer Sven Kresin keine „Absage“ erteilen. Dafür aber einigen Spielern und das fällt ihm ausgesprochen schwer – aber alle kann er nicht aufstellen.
    Immerhin: Seinem Sohn Constantin und dessen Freund Azer muss Landsbergs Trainer Sven Kresin keine „Absage“ erteilen. Dafür aber einigen Spielern und das fällt ihm ausgesprochen schwer – aber alle kann er nicht aufstellen. Foto: Thorsten Jordan

    Im Hinspiel hatte dem TSV Landsberg eine Halbzeit gereicht, um einen sicheren Sieg einzufahren: Mit einem 5:1 im Gepäck war die Mannschaft von Sven Kresin von der Partie gegen den SB Rosenheim zurückgekehrt. Am heutigen Samstag (14 Uhr) sind die Rosenheimer nun im Hacker-Pschorr-Sportpark zu Gast.

    War das Hinspiel noch eine Partie mit vielen Variablen, so steht mittlerweile eines fest: Während Rosenheim um den Klassenerhalt bangen muss, präsentieren sich die Landsberger als bester Aufsteiger auf Platz sechs der Bayernliga. „Aber nach dem Trainerwechsel hat Rosenheim gleich in Dachau gewonnen“, will TSV-Trainer Sven Kresin die Gäste nicht unterschätzen. Im Gegenteil: „Sie wittern Morgenluft.“

    Das soll sein Team aber nicht davon abhalten, trotzdem den nächsten Heimsieg einzufahren. „Wir sind in der selben Situation wie in den Spielen zuvor: Wir müssen unser Spiel durchziehen“, sagt Kresin.

    Wer das allerdings machen wird – das wollte der Coach erst nach dem Abschlusstraining entscheiden. Und einfach ist dies nicht. „Es sind alle fit und alles sind richtig gute Jungs.“ Aber alle kann er eben nicht spielen lassen. „Ich kenne das noch aus meiner Profikarriere, wenn der Trainer gesagt hat, wer spielt“, kennt Kresin die Enttäuschung bei den Spielern, die eben nicht in der Startelf sind.

    „Eigentlich ist das ja eine schöne Situation, wenn man einen so ausgeglichenen Kader hat“, meint er weiter, aber „mir fällt es mittlerweile sehr, sehr schwer, einem sagen zu müssen, dass er diesmal nicht dabei ist.“ Erst wieder nach der Winterpause zum Kader stoßen werden Sebastian Nichelmann und Roland Krötz. Nichelmanns Leistenbeschwerden haben sich nun doch länger als erwartet hingezogen und „er steigt erst wieder in der Vorbereitung mit ein“, so Kresin. Da sollte auch Roland Krötz wieder das Training aufnehmen, dessen Heilungsverlauf nach seiner schweren Knie-Operation sehr gut verläuft, wie Kresin mitteilt.

    Langsam nähern sich auch die Landsberger der Winterpause: Mit der heutigen Partie sind es noch drei Punktspiele, dann können Trainer und Team erst mal durchschnaufen. Eigentlich war für Anfang Dezember noch das Spiel in Hankofen angesetzt gewesen, doch dieses wurde nun auf 1. März nächsten Jahres verschoben. „Ich denke schon, dass wir Dezember noch hätten spielen können, aber dann eben im März“, sieht es Kresin gelassen.

    Die beiden Spiele nach der heutigen Partie haben es dann aber noch mal in sich: Am Sonntag, 23. November, sind die Landsberger bei Tabellenführer Pipinsried zu Gast, und den Abschluss macht dann das Heimspiel gegen den TSV Rain, den aktuell Tabellendritten. Insofern wäre es optimal, wenn sich die Landsberger heute gegen Rosenheim Selbstvertrauen holen.

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