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Bayernliga: Am Ende wurde es richtig bitter

Bayernliga

Am Ende wurde es richtig bitter

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    Muriz Salemovic und seine Teamkameraden sollten nicht lange auf das Spiel gegen Pipinsried zurückblicken. Abhaken und nach vorne schauen, denn die 1:4-Niederlage spiegelt nicht den Spielverlauf wider.
    Muriz Salemovic und seine Teamkameraden sollten nicht lange auf das Spiel gegen Pipinsried zurückblicken. Abhaken und nach vorne schauen, denn die 1:4-Niederlage spiegelt nicht den Spielverlauf wider. Foto: Julian Leitenstorfer

    Betrachtet man nur das Ergebnis, war es eine klare Sache: Mit 4:1 setzte sich Pipinsried gestern Abend vor knapp 600 Zuschauer beimTSV Landsberg durch. So einfach war es aber keineswegs – im Gegenteil. Ein Unentschieden hätten die Gastgeber verdient gehabt, doch die Gäste waren einfach effektiver in der Chancenverwertung. Trotzdem hat das Team von Sven Kresin gezeigt, dass es durchaus auch mit den Favoriten mithalten kann. Drei Tore Unterschied waren es auf keinen Fall.

    Denn beim Stand von 1:3 (88.) vergaben die Landsberger einen Elfmeter und bereits in der Nachspielzeit hatte Arek Wochnik noch eine Riesenchance, die Pipinsrieds Keeper Tobias Antoni vereitelte. Was wäre gewesen, wenn – darüber mögen sie noch gegrübelt haben, als Giovanni Goia in der 93. den 4:1-Endstand herstellte. So aber stand man nach einer 1:0-Führung am Ende mit leeren Händen da.

    Nach genau einer halben Stunde gab es Freistoß für die Hausherren. Zwar wurde dieser nicht verwertet, aber der Schiedsrichter zeigte auf den Elfmeterpunkt. Stefan Strohhofer verwandelte sicher zur nicht unverdienten 1:0-Führung für die Heimelf. Im Anschluss hätte man die Führung ausbauen können, doch stattdessen kassierte man in der 45. Minute den Ausgleich. Das erste Mal war die TSV-Abwehr nicht konsequent genug und schon nutzte Serge Yohoua diesen Fehler zum 1:1 mit dem es in die Pause ging.

    In den zweiten Durchgang starteten die Gäste besser und hatten mehr vom Spiel, bissen sich aber immer wieder in der Landsberger Abwehr fest. In der 61. Minute verwandelte Pipinsried einen Freistoß zur Führung: Sebastian Fischer traf direkt. Die Landsberger drehten aber noch mal auf: Innerhalb von fünf Minuten hatten Siegwart und Nuscheler drei gute Chancen – aber dabei blieb es. Stattdessen nutzten die Gäste den nächsten Fehler in der 79. zum 3:1 durch Junis Ibrahim. Man merkte den Landsbergern an, dass die Kraft nachließ – dann kam der verschossene Elfmeter in der 88. und damit war das Spiel gelaufen. Auch wenn es noch zu der guten Chance durch Wochnik kam: Zu diesem Zeitpunkt war bereits klar, dass sich Pipinsried die drei Punkte nicht mehr nehmen lassen würde.

    TSV Landsberg: Schmitt, Wochnik, Nichelmann, Hauke, Süli, Spannenberger, Fülla, Strohhofer, Salemovic, Nuscheler, Siegwart.

    FC Pipinsried: Antoni, Schuster, Grahammer, Zischler, Ibrahim (89. Herger), Schön (72. Goia), Yohoua (90. Lange), Fischer, Atilgan, Strobl, Berger.

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