Landsberg So hatte man sich dieses Spiel beim Team Heimerer Schulen Basket Landsberg sicher nicht vorgestellt. Mit 73:64 landete man gegen den Vorletzten DJK SB München einen richtigen Zittersieg, den man sogar noch fast aus der Hand gegeben hätte. Erst in den letzten Sekunden konnten die Landsberger den Vorsprung wieder etwas ausbauen, sodass der Erfolg deutlicher wirkt, als er tatsächlich war. Trotzdem: Auch so ein Spiel muss man erst einmal gewinnen.
Irgendwie hatte man darauf gehofft, dass die Landsberger ein ähnliches Feuerwerk abbrennen würden wie in Leitershofen – das gelang nicht, doch die Landsberger zeigten, dass sie sich einen Sieg auch hart erarbeiten können. Und ein schweres Stück Arbeit war es.
So lange mussten die Zuschauer in der Sporthalle schon lange nicht mehr stehen: Erst nach fast drei Minuten sorgte Xaver Egger mit zwei Freiwürfen für die ersten Landsberger Punkte, die HSB auf 2:3 heranbrachten, da die Münchner schneller den Weg in den Korb gefunden hatten.
Mitte des ersten Viertels legten die Landsberger dann einen Lauf hin und führten zwischenzeitlich 13:6. Höhepunkt des ersten Abschnitts war ein Dreier von Xaver Egger, der fast von der Mittellinie traf.
Mit dem 20:14 nach dem ersten Viertel war eigentlich alles in Ordnung. Auch im zweiten Abschnitt war es kein begeisterndes Spiel, doch HSB hatte alles im Griff – zur Halbzeit lag das Team von Roman Gese 44:28 vorne. Gleiches galt für den dritten Abschnitt, es gab einige schöne Kombinationen vonseiten der Gastgeber, und alles lief auf einen sicheren Sieg hinaus (59:47).
Doch München gab sich noch lange nicht geschlagen. Und tatsächlich kamen sie immer näher: Aus einem 68:55 wurde ein 68:57, ein 68:60 und knapp eine Minute vor Schluss sogar ein 68:64 – man war nahe dran, den sicher geglaubten Sieg aus der Hand zu geben. Lorenz Hüper brachte immerhin einen Freiwurf unter, der wieder etwas Luft brachte, und als Xaver Egger dann auch noch 30 Sekunden vor Schluss die Nerven behielt und mit seinen Freiwürfen auf 71:64 stellte, konnten die Landsberger Fans wieder entspannen. Seine tolle Leistung krönte Egger dann noch mit den letzten zwei Punkten nach einem schönen Steel. (mm)
HSB: X. Egger (23), Klocker (15), Geidosch 88), Pavel (7), Peters (6), Berisha (4), Teichner (4), Hüper (3), J. Egger (3), Migala, Welz.
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