Landsberg Am heutigen Samstag ist für die Landsberger Basketballer die Weihnachtspause zu Ende: Um 18.30 Uhr ist das Team Heimerer Schulen zum letzten Hinrundenspiel in Fürstenfeldbruck zu Gast.
Dabei ist diese Partie in mehrfacher Hinsicht etwas Besonderes: So kann Cheftrainer Roman Gese nicht mit dabei sein – ihn vertritt Co-Trainer Eugene Hostetler. Zudem treffen die Landsberger in Fürstenfeldbruck auf einen alten Bekannten: Edo Vrkas, der auch die Landsberger schon trainierte, gibt jetzt beim Gastgeber den Ton an.
Die Pause, berichtet Hostetler, haben alle Spieler gut überstanden. Und dass man nicht aus dem Rhythmus gekommen ist, zeigte auch ein Pokalspiel gegen Neuötting, das die Landsberger in der Pause ausgetragen haben. „Es waren sehr viele Spieler von der zweiten Mannschaft dabei“, sagt Hostetler, doch „die Jungs haben super gespielt und mit über 20 Punkten gewonnen“. Allerdings, räumt er ein, war ein Sieg auch Pflicht, denn Neuötting spielt doch einige Klassen tiefer.
Ähnlich sind die Vorgaben auch für den heutigen Samstag. Natürlich spielt Fürstenfeldbruck in der gleichen Liga, doch die Gastgeber liegen derzeit auf dem 8. Rang und konnten bislang erst vier Siege bei sechs Niederlagen verbuchen. Die Landsberger dagegen kommen als Tabellenführer mit bislang erst einer Niederlage gegen Bayern München2. „Wenn man es so sieht, sollten wir auch nicht verlieren“, sagt Eugene Hostetler. Wäre da nicht Edo Vrkas, den er aus seiner aktiven Zeit noch bestens kennt. „Er lässt sich immer etwas Neues einfallen“, weiß Hostetler, sowohl in der Offense wie auch in der Defense sei der Brucker Coach stets für eine Überraschung gut.
„Wenn man glaubt, jetzt kommt vom Gegner nichts mehr, fällt ihm immer noch was ein“, sagt Hostetler – man dürfe sich also nie sicher fühlen und den Gegner keineswegs aufgrund der Tabellensituation auf die leichte Schulter nehmen.
Nichtsdestotrotz sind seine Spieler hoch motiviert. Dass er diesmal am Spielfeldrand stehen wird, sei kein Problem. „Meine Aufgabe ist nicht so schwer“, gibt er sich bescheiden: Viel schwieriger sei, der Mannschaft das neue System zu vermitteln, und „da hat Roman tolle Arbeit geleistet. Ich bin jetzt mehr für die Wechsel zuständig, die Spieler wissen ja, was sie machen müssen“.
Dass alle Spieler hoch motiviert seien, verstehe sich von selbst, so der Co-Trainer. Das habe sich auch schon im Training gezeigt. In Fürstenfeldbruck kann die Mannschaft voraussichtlich auch komplett antreten. Ein Fragezeichen steht nur hinter dem Einsatz von Christoph Peters, der sich wieder mit Rückenbeschwerden herumplagt und deshalb auch im Training aussetzen musste. (mm)