Zehn kleine... – die Geschichte der Landsberger Basketballer erinnert irgendwie an das alte Kinderlied, denn nun fällt schon wieder einer für den Rest der Saison aus. Diesmal hat es Willi Dressler erwischt, der sich einer Hüftoperation unterziehen musste. „Das stand schon länger an“, sagt Roman Gese, eigentlich erst nach der Saison, doch jetzt musste Dressler doch vorzeitig das Handtuch werfen und wird damit am Sonntag in Augsburg, wenn es gegen den TSV Schwaben geht, nicht dabei sein.
Damit nicht genug: Hinter Chris Hoffmann steht ein Fragezeichen, denn er hat in der Partie gegen Gröbenzell einen Schlag aufs Knie abbekommen. Auch ob der Trainer selber vor Ort sein kann, stand noch nicht fest: Die gesamte Familie hatte sich eine Grippe eingefangen, doch Gese hofft, dass es bei ihm zumindest bis Sonntag wieder geht.
Um 16 Uhr beginnt die Partie in Augsburg, die in erster Linie für die Gastgeber von Bedeutung ist: Die Violetten müssen nämlich noch um den Klassenerhalt in der RegionalligaII bangen. Zwar stehen sie momentan auf dem 9. Platz, allerdings punktgleich mit den Teams bis runter zum Schlusslicht Ingolstadt – da ist also noch gar nichts entschieden.
Auf diese Gruppe haben die Landsberger aktuell sechs Punkte Vorsprung – nicht schlecht, aber darauf sollte man sich auch nicht ausruhen. Das hat Trainer Roman Gese auch nicht vor – im Gegenteil: „Wir wollen natürlich jedes Spiel gewinnen und sind uns dessen auch bewusst, dass es für die Augsburger um viel geht.“ Dass er nun auf einen weiteren Spieler – nach Lukas Klocker, Dogan Yalcin, Mo Siegwardt und Niklas Brakel nun schon der fünfte – verzichten muss, nimmt Gese relativ gelassen. Wozu aufregen? Ändern könne man es eh nicht.
Im Übrigen hat die Mannschaft zuletzt gegen Gröbenzell einen sehenswerten Sieg eingefahren. Zwar noch mit Dressler und Hoffmann, der ja zu Beginn mit vier sensationellen Dreiern für die Landsberger Führung sorgte, aber jetzt müsse es eben auch so gehen, sagt der Landsberger Trainer. (mm)