Windach Zugegeben, es ist noch ein weiter Weg, aber irgendwann wollen die Sportfreunde Windach auch einmal die Goldene Raute verliehen bekommen. Jetzt war es erst einmal die Silberne, und bereits darauf kann der Verein sehr stolz sein.
Eine ganz besondere Auszeichnung war dies sicher für Hans Melch. War er doch als Ehrenamtsbeauftragter bei SF Windach mit dafür zuständig, dass sich der Verein um diese Ehrung beworben hat. Bis es so weit war, war Melch zum Kreisehrenamtsbeauftragten „aufgestiegen“ und konnte damit praktisch als erste Amtshandlung seinem Heimatverein die Silberne Raute überreichen.
Wolfgang Krusche, Jugendleiter in Windach, hatte ursprünglich die Idee gehabt, sich mit der Silbernen Raute doch einmal näher zu befassen. Zusammen mit Melch sammelte er alle Daten. So müssen in den vier Kategorien Ehrenamt, Jugend, Breitensport und Prävention gegen Sucht und Gewalt bestimmte Kriterien erzielt werden. Umgerechnet in Punkte, erreichten die Windacher über 90 Prozent aller möglichen Zähler und hatten damit die Auszeichnung sicher.
„Die Auszeichnung wird ja im Zwei-Jahres-Rhythmus vergeben“, sagt Wolfgang Krusche, „und da wollen wir die Kriterien wieder erfüllen.“ Natürlich gehe es in gewisser Weise darum, den Verein zu präsentieren, doch ausschlaggebend sei, dass man hinter den Aktionen auch stehe – vor allem in der Suchtprävention. Aber auch im Bereich Breitensport, wo Windach einiges zu bieten habe, so Krusche. Nach der ersten Verleihung der Silbernen Raute wollen sich die Windacher also keineswegs zurücklehnen, um sich auf den Lorbeeren auszuruhen – ganz im Gegenteil. (mm)