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Ausdauersport: Ein Extremlauf jagt den nächsten

Ausdauersport

Ein Extremlauf jagt den nächsten

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    Mit 64,062 Kilometern belegte Konrad Vogl bei der deutschen Meisterschaft im Sechs-Stunden-Lauf Rang sieben in seiner Altersklasse.
    Mit 64,062 Kilometern belegte Konrad Vogl bei der deutschen Meisterschaft im Sechs-Stunden-Lauf Rang sieben in seiner Altersklasse. Foto: LG DUV

    Nur vier Wochen nach der deutschen Meisterschaft über 50 Kilometer in Berlin stand für Langstreckenläufer Konrad Vogl aus Reichling die nächste deutsche Meisterschaft auf dem Programm. Diesmal ging es nach Nürnberg, wo die Meister im Sechs-Stunden-Lauf gekürt wurden.

    Bei zuschauer- und läuferfreundlichem und mildem Frühlingswetter wurden um 10 Uhr die 211 zugelassenen Ultra-Läufer auf den 1522 Meter langen Rundkurs an der Wöhrder Wiese in Nürnberg geschickt. Die asphaltierte und flache Strecke erlaubte von Anfang an ein äußerst strenges Tempo.

    Konrad Vogl nutzte die ersten Stunden, um sich ins vordere Drittel des starken Läuferfeldes vorzuarbeiten und sich dort festzusetzen. „Die letzte Stunde war dann extrem kraftraubend – aber da werden die Platzierungen entschieden“, so Vogl nach dem Rennen. Mit 64,062 Kilometern in sechs Stunden belegte der Reichlinger den siebten Rang in seiner Altersklasse (M55) und konnte wieder eine Top-Ten-Platzierung bei einer deutschen Meisterschaft verbuchen. Im Gesamtfeld wurde Vogl 75.

    Die Formkurve zeigt nach dem verletzungsbedingten Trainingsrückstand nun eindeutig nach oben, wie der Extremläufer mitteilt. Konrad Vogl bleibt nun nicht lange Zeit, sich zu erholen, nachdem am 17. April bereits die deutsche Meisterschaft im Ultra-Trail bei Kassel ansteht. Beim Bilstein-Marathon gilt es, auf der 65 Kilometer langen Strecke 1750 Höhenmeter zurückzulegen. „Bei Ultra-Läufern sind nicht nur die Streckenlängen, sondern auch die Wettkampftermine extrem“, meint Konrad Vogl lachend. (lt)

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