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Auftakt: Aus Unihockey wird Floorball

Auftakt

Aus Unihockey wird Floorball

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    Die Red Hocks Kaufering starten heute in die neue Saison im Floorball – früher besser bekannt als Unihockey.
    Die Red Hocks Kaufering starten heute in die neue Saison im Floorball – früher besser bekannt als Unihockey. Foto: Archivfoto: Thorsten Jordan

    Kaufering Am Samstag fällt für den VfL Kaufering der Startschuss in die neue die Bayernligasaison im Floorball, wie die Sportart Unihockey seit Kurzem offiziell bezeichnet wird. Die Red Hocks treffen dann ab 17 Uhr auf den amtierenden Meister PSV Wikinger München.

    Der Gegner, der in der vergangenen Spielzeit noch zwei Teams ins Rennen schickte, wird dieses Jahr mit nur einer Mannschaft an den Start gehen und zählt zu den heißesten Titelfavoriten. Grund hierfür ist nicht nur, dass die Leistungsträger der beiden letztjährigen Teams nun vereint sind. Vielmehr gelang es den Wikingern, ihr mit Skandinaviern gespicktes Team mit namhaften Neuzugängen zu verstärken. Der prominenteste Zuwachs im Team der Isarstädter dürfte der Schwede Mattias Grenbäck sein, der in der vergangenen Saison noch das Tor des niederländischen Meisters Den Haag hütete. Außerdem stoßen mit dem Dänen Klaus Hansen und Bundesligaspieler David Reich zwei weitere Neulinge auf der Verteidigerposition zum Kader.

    Während die Landeshauptstädter den Sommer also nutzten, um ihre Neuzugänge von weit her zu holen, setzt Kaufering vornehmlich auf Kontinuität. Aus der erfolgreichen Jugend stoßen mit Torhüter Thomas Welzmiller, den Abwehrspielern Kevin Keß und Johannes Weh, sowie Stürmer Tino von Pritzbuer zunächst vier Junioren zur Mannschaft, die bereits in den ersten Härtetests ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen konnten.

    Der einzige erfahrene Neuzugang, der womöglich schon am kommenden Samstag erstmals das Kauferinger Trikot überstreifen wird, ist der deutsche Nationalspieler Tim Hoidis, der vom MFBC Löwen Leipzig zu den Red Hocks stößt.

    Die Rollen scheinen somit klar verteilt. Favorit dürfte die Mannschaft aus München sein, die sich in der Breite auf ein Plus an Erfahrung und individueller Technik stützen kann. Dass die Red Hocks an einem guten Tag jedoch über sich hinauswachsen können, bewies nicht zuletzt der überraschende 9:1-Erfolg in der vergangenen Saison. Ferner erzielte die junge Mannschaft vom Lech in der Vorsaison die meisten Tore der Liga – bei den geringsten Gegentreffern.

    Zum großen Sprung mangelte es jedoch in den entscheidenden Szenen an Durchschlagskraft und Cleverness. Hieran wurde vor Saisonbeginn intensiv gearbeitet, sodass das Trainergespann Christoph Huber und Rasso Schorer ihrer Mannschaft durchaus Außenseiterchancen zurechnen. Zusammen mit einer großen Portion Einsatz soll auch das heimische Publikum ein Zünglein an der Waage sein, um dem starken Gegner aus München ein Bein zu stellen. (lt)

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