Landsberg, Ammersee-West Jetzt ist es amtlich: Die Luftpistolenteams aus Rott und Egling haben den Sprung in die Bezirksliga geschafft. Voraussetzung dafür ist neben dem Gesamtsieg im Heimatgau Ammersee und Landsberg der erzielte Ringschnitt. Hier hatte vor allem Rott (1447,50) wesentlich mehr zu bieten als die drei konkurrierenden Gausieger der Sektion Süd-West.
Egling wurde im Nordwesten hauchdünn von Nannhofen aus dem Gau Fürstenfeldbruck übertroffen, kehrt aber dennoch als Zweitplatzierter mit dem beachtlichen Schnitt von 1437 Ringen in den Bezirk zurück. Die Paartaler hatten sich 2009/2010 wegen erheblicher personeller Wechsel freiwillig aus der Bezirksoberliga zurückgezogen, wollen es nun in veränderter Besetzung aber wieder wissen.
Ein frischer Wind weht auch bei den Rotter Pistolenschützen, die acht Jahre auf die Rückkehr in den Bezirk warten mussten. Die in der vergangenen Saison erzielten Resultate lassen von der jungen Truppe auch eine Stufe höher einiges erwarten.
Direkt aufeinandertreffen werden die beiden Neulinge aus dem Landkreis bei der am 5. November beginnenden Punktrunde aber nicht. Der Gau Ammersee gehört organisatorisch zur Sektion Süd/West, der Gau Landsberg zur Sektion Nord/West. Dort darf man sich auf spannende Derbys freuen, da Egling zu den bisherigen Bezirksligisten Unterdießen, Stoffen und Ludenhausen stößt. Auch im Südwesten gibt es in der Bezirksliga I einen Lokalkampf zwischen dem letztjährigen Vizemeister Kinsau und Aufsteiger Rott.
Analog zum Luftgewehr ist der häufig kritisierte Versuch mit dem Stechschuss für die Spitzenschützen bei einem Zwischenstand von 2:2 beendet. Neben den direkten Begegnungen der vier Teammitglieder ergibt jetzt die höhere Gesamtringzahl den fünften und damit häufig entscheidenden Einzelpunkt.