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Auf Augenhöhe ohne Glück

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Auf Augenhöhe ohne Glück

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    Eine Szene, die gestern Abend bezeichnend für den EV Landsberg war: Stürmer Igor Bacek verpasst das leere Tor, der Puck saust knapp vorbei. Trotz zahlreicher Chancen verlor der EVL gegen Peiting mit 2:7. Foto: Thorsten Jordan
    Eine Szene, die gestern Abend bezeichnend für den EV Landsberg war: Stürmer Igor Bacek verpasst das leere Tor, der Puck saust knapp vorbei. Trotz zahlreicher Chancen verlor der EVL gegen Peiting mit 2:7. Foto: Thorsten Jordan Foto: Thorsten Jordan

    Gleich 15 Sekunden nach Anpfiff spannende Szene vor dem EVL-Tor: Peitings Topstürmer Lubor Dibelka stößt Landsbergs Goalie Alexander Reichelmeir um - zwei plus zehn Minuten für den treffsicheren Peitinger. In der Folgezeit gab es keine zwingenden Chancen für den EVL, der anschließend nach den Strafen für Marc Hemmerich und Igor Bacek eine doppelte Unterzahl souverän überstand. Bacek durfte nach abgesessener Strafe postwendend wieder auf die Bank und rund 52 Sekunden später kassierte der EVL das 0:1 durch Gordon Borberg, der völlig unbedrängt einschieben konnte (8.).

    Der Rückstand beflügelte Landsberg. In einem Powerplay in der Mitte des ersten Drittels machte der EVL fast alles richtig, erspielte sich schöne Chancen, vergab diese jedoch kläglich. Philipp Michl, Johannes Sigl, Troy Bigam und Benjamin Barz ließen mehrfach Chancen liegen. Stattdessen traf Dibelka nach grobem Patzer von Hemmerich im Alleingang zum 0:2 (17.), als der EVL in Überzahl war.

    Pfiffe für Treffer nach Foul

    Im zweiten Durchgang machte sich der hohe Kraftaufwand, den der EVL im ersten Drittel betrieben hatte, zunächst bemerkbar. Florian Thomas markierte in der 21. Minute das 0:3, mit zwei Mann mehr auf dem Eis erzielte Peiting durch Dibelka in der 27. Minute das 0:4. Dem nächsten Treffer der Gäste durch Milos Vavrusa 76 Sekunden später, war ein Foul an Philipp Michl vorausgegangen, das ungeahndet blieb. Die EVL-Fans quittierten diesen unsportlichen Treffer mit einem gellenden Pfeifkonzert. Die Hausherren erspielten sich zwar noch die ein oder andere Chance, der Anschluss fiel aber erst in der 36. Minute: Michel Maaßen tauchte sich nach Zuspiel von Michl durch die halbe Peitinger Abwehr und schob sehenswert zum 1:5 ein. Der EVL gab sich nicht auf, hatte jedoch vor dem Tor nicht das entscheidende Quäntchen Glück.

    Im letzten Durchgang befand sich der EVL erneut auf Augenhöhe, nachdem Kreitl in der 44. Minute den Peitinger Torreigen mit dem 1:6 fortgeführt hatte. Bei einer Reihe von Chancen stand sich der EVL meist selber im Weg - oder wie so oft Peitings Schlussmann Florian Hechenrieder. Mehr als das 2:6 durch Igor Bacek war nicht mehr drin (54.), da der EVL fast bis zum Schluss in Unterzahl agierte und kurz vor Ende noch das 2:7 durch Salzer hinnehmen musste. Trotz des deutlichen Ergebnisses gab es reichlich Applaus von den EVL-Fans.

    Trainer Dave Rich sah sein Team absolut auf Augenhöhe mit Peiting. "Im Spiel fünf gegen fünf gab es keinen Unterschied. Peitings Torwart war heute der Matchwinner." Zugleich haderte der EVL-Trainer mit der Chancenverwertung. "Im ersten Drittel hatten wir 23:10 Torschüsse, aber Peitings Überzahlspiel war einfach überragend."

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