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Anstoß: Das Wochenende der „Sechs-Punkte-Spiele“

Anstoß

Das Wochenende der „Sechs-Punkte-Spiele“

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    Besonders lange geht die Saison im Bereich Zugspitze nicht mehr. Während die einen um den Klassenerhalt kämpfen, wollen die anderen aufsteigen.
    Besonders lange geht die Saison im Bereich Zugspitze nicht mehr. Während die einen um den Klassenerhalt kämpfen, wollen die anderen aufsteigen.

    Zähler gegen direkte Konkurrenten, so sagt man gerne, zählen doppelt. Gleich drei dieser sogenannten „Sechs-Punkte-Spiele“ gehen am Sonntag über die Bühne. Zwei davon in der A7 beim Topschlager zwischen Weil und Igling und beim Kräftemessen des Schlussduos Dettenschwang und Hofstetten. Ein Kellerduell von „doppeltem Wert“ steigt auch in der Kreisklasse 4 zwischen Scheuring und Rott. Von besonderem Interesse sind auch drei weitere Landkreisvergleiche in dieser Gruppe sowie das Lechrainderby in Kinsau.

    Kreisklasse 1

    Die nächsten beiden Schlagerpartien gegen den Dritten Wessling (39) und beim Zweiten Mammendorf (43) werden darüber entscheiden, ob das im Frühjahr noch sieglose Eching (37) noch einmal zurückkehrt ins Aufstiegsrennen. Mit Unentschieden allein – wie in den vergangenen vier Begegnungen drei Mal – kann der FSV ganz vorne jedenfalls nicht mitreden. Jetzt fehlen dem Vorletzten Geltendorf (7) schon elf Zähler zu den Relegationsplätzen. Gastgeber Gautinger SC (22) zeigte sich zuletzt recht unterschiedlich. Zwei beachtlichen Auswärtserfolgen in Adelshofen und Wessling folgte zuletzt eine katastrophale 1:10-Abfuhr in Mammendorf.

    Kreisklasse 3

    Den Relegationsplätzen durch den 4:3-Erfolg in Eberfing entkommen, kann Dießen (20) nun mit einem Heimsieg über den Vorletzten ESV Penzberg (13) die direkten Abstiegsränge ganz weit hinter sich lassen. Die Gäste sind nach der Winterpause bislang komplett leer ausgegangen und hatten auch im Hinspiel gegen den MTV mit 0:2 das Nachsehen.

    Kreisklasse 4

    Der Wettkampf um Titelgewinn und Vize-Meisterschaft scheint nun ohne Landkreisbeteiligung an Altenstadt (42) und Bernbeuren (35) vergeben zu sein. Wer im Verfolgerduell zwischen der Reserve des TSV Landsberg (30) und Schwabhausen (29) den Kürzeren zieht, darf seinen Blick nach ganz oben endgültig einstellen. Auch der FC Kaufering (26) und Jahn Landsberg (22) werden dort nicht mehr ankommen. Beim Derby geht es damit aus Sicht der Gastgeber vielmehr um Revanche für die herbe 2:6-Pleite in der Vorrunde, für die Jahnler darum, den Abstand zur Krisenregion zu wahren.

    Weit abgehängt streitet sich das Schlusstrio Scheuring (11), Rott (10) und Steingaden um den drittletzten Rang, der wenigstens noch die Chance zur Relegation mit den Kreisklassenzweiten bietet. Entsprechend heiß wird es beim direkten Vergleich zwischen Scheuring und Hinspielsieger Rott zugehen.

    Noch einiges Zittern bringt für mehrere Landkreisvereine der zweite Relegationsplatz durch die Aufholjagd des TSV Schongau (18) mit sich. Trotz zuletzt beachtlicher Punktgewinne dürfen sich deshalb Unterdießen (21) und sein Gast Türkspor Landsberg (21) sowie Stoffen (22) vor dem Gang nach Wildsteig/Rottenbuch (23) noch längst nicht in Sicherheit wiegen.

    Kreisklasse Augsburg Süd

    Im Vergleich zum bisherigen Saisonverlauf darf man das Hurlacher 2:2 beim Rangvierten Langerringen als eine wahre Heldentat bezeichnen. Im Kampf um den Klassenerhalt ist es für das Schlusslicht allerdings nur der Tropfen auf den heißen Stein. Aber vielleicht macht es Kräfte frei, um gegen den Drittletzten TSV Königsbrunn (16) endlich den ersten Sieg feiern zu können.

    A-Klasse 1

    Kontrastprogramm für Weil II (7). Nach dem enorm wichtigen 3:1-Erfolg beim mitgefährdeten Jesenwang (8) kommt mit dem Tabellenzweiten Alling (32) der schussstärkste Angriff der Klasse zum Neuling. In der Vorrunde wurden die Weiler mit 7:0 abgefertigt.

    A-Klasse 7

    Acht Siege am Stück hat Spitzenreiter Weil (41) zuletzt eingefahren. Sein schärfster Konkurrent Igling ist auch nach 16 Runden noch unbesiegt. Welche eindrucksvolle Serie wird beim Gipfeltreffen des Führungsduos weiter fortgesetzt? Im Hinspiel teilte man sich mit 1:1 die Punkte.

    Bei einem Weiler Sieg oder einem Remis dürfen Greifenberg (33) und Finning (32) wieder Hoffnungen hegen, Igling doch noch den Relegationsplatz streitig machen zu können. Immer vorausgesetzt, es gibt im Derby gegen das abstiegsgefährdete Windach (11) und beim nach der Winterpause stark verbesserten Schondorf (20) einen Dreier. Zu einem Hochkaräter im Abstiegskampf treffen sich Schlusslicht Dettenschwang (7) und das auf den vorletzten Rang abgerutschte Hofstetten (10). Mitkonkurrent Lengenfeld (11) hofft auf weitere Zähler gegen das seit fünf Begegnungen sieglose Walleshausen (18).

    Schon an die nächste Saison denken dürfen vor den Mittelfeldduellen Prittriching (21) und Erpfting (24) sowie Utting (21) und Issing (24). Für Utting wird es allerdings Zeit, nach beachtlicher Auswärts-Vorrunde nun den Heimfluch zu beenden.

    A-Klasse 8

    Kinsau (36) jagt weiter mit Volldampf Spitzenreiter Schwabbruck/ Schwabsoien (37) hinterher. In 16 Partien hat der SVK nur zwei Niederlagen hinnehmen müssen, eine davon mit 0:1 in der Vorrunde am anderen Ufer des Lechs in Reichling (28). Klar, dass er im hochbrisanten Rückspiel vor eigenem Anhang auf Revanche sinnt. Der Lokalrivale hat als Rangfünfter bislang ebenfalls eine recht erfolgreiche Saison gespielt und bringt eine beachtliche Auswärtsbilanz mit. Seine 3:5-Hinspielniederlage korrigieren will auch Denklingen II (20) im Duell gegen Hohenpeißenberg (23).

    A-Klasse Augsburg Südwest

    Da suche man mal nach Aussichten auf Erfolg, wenn das abgeschlagene Schlusslicht Obermeitingen (5) mit der schwächsten Defensive der Gruppe – vier Gegentreffer im Schnitt – beim Tabellenführer Türk Bobingen II (49) antreten muss, der mit dem stärksten Angriff pro Partie im Schnitt vier Tore erzielt hat und schon beim 6:2 in der Vorrunde diesen Unterschied klar aufzeigen konnte. Einziger Trost: Zu verlieren hat der SSV hier wirklich nichts mehr. Stimmt das Personal, dann gilt die Reserve des VfL Kaufering (35) als klarer Favorit bei Lagerlechfeld II (18), obwohl die Gastgeber zuletzt zwei beachtliche 3:1-Erfolge verbuchen konnten.

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