Landsberg Mit jeweils vier Treffern haben sich drei Landkreisteams gleich an die Spitze ihrer Gruppe ge-setzt. Absteiger Schwabhausen zusammen mit Peiting II in der Kreisklasse 4, Scheuring in der A7 und Dießen in der A8. Dort auch nach der zweiten Runde zu bleiben, da-für besitzt aus diesem Trio Dießen bei der Heimpremiere gegen den fehlgestarteten Neuling Denklingen II die besten Aussichten.
Kreisklasse 1
Leer ausgegangen sind die beiden Mannschaften vom Nordwestufer des Ammersees beim Saisonauftakt. Ist das 1:2 des diesmal spielfreien Schondorf beim Vorjahresvierten Inning durchaus keine Überraschung, so könnten in Eching nach dem klaren 1:4 beim Neuling U23 Oberweikertshofen bereits die ersten Alarmglocken läuten. Nur mit einer deutlichen Steigerung wird im ersten Heimspiel gegen den letztjährigen Tabellennachbarn Egenburg etwas zu holen sein, obwohl auch dieser gegen Neuling Olching II mit einem 3:3 zufrieden sein musste.
Kreisklasse 4
Schwabhausen und Peiting II haben mit ihren klaren 4:0-Erfolgen über Apfeldorf und in Geltendorf vielversprechend losgelegt. Der direkte Vergleich der beiden Blitzstarter in Peiting ist damit der Schlager des zweiten Durchgangs.
Vom Abschlussklassement der vergangenen Saison her gesehen, steigt die bedeutsamste Partie zwischen Vizemeister Türk Landsberg und dem Vierten Hohenpeißenberg. Auf Anhieb Respekt in der neuen Umgebung verschafft hat sich Neuling Unterdießen mit dem beachtlichen 4:1 über Hohenfurch. Auch bei der ersten Auswärtspartie in Rottenbuch beim Aufstiegskollegen und überlegenen Meister der A8 ist für die Fuchstaler durchaus etwas drin.
Der dritte Neuling Jahn Landsberg gibt seine Premiere nach der kurzfristig verschobenen Begegnung in Hohenpeißenberg gegen Raisting II, das zu den unberechenbarsten Mannschaften der Gruppe zählt und beim Start immerhin dem Vorjahresdritten Rott ein Remis abtrotzte.
Seinen ersten Dreier peilt Rott nun gegen Windach an. Im Vorjahr hatten die Gäste beim 0:3 und 0:5 überhaupt nichts zu bestellen. Vier Auftaktverlierer hoffen in Apfeldorf und Hohenfurch auf das erste Erfolgserlebnis. Der SVA und Stoffen sind in der vergangenen Saison nur knapp dem drohenden Abstieg entronnen. Einen herben Dämpfer beklagen Hohenfurch und noch mehr dessen Gast Geltendorf.
A-Klasse 7
Das gibt es ganz selten. Bei allen fünf Startbegegnungen gingen die Zähler an die Gastmannschaften. Dies bietet den erfolgreichen Teams die große Chance, jetzt beim ersten Auftritt vor eigenem Anhang mit einem weiteren Sieg nachzulegen und sich vorläufig in der Spitzengruppe festzusetzen.
Die größten Chancen dazu besitzt Hofstetten gegen das letztjährige Kellerkind Ditib Landsberg, das gegen Scheuring deutlich den Kürzeren zog und in der Vorsaison alle sechs Zähler an den FCH abtreten musste. Auch Lengenfeld, Neuling Igling und Absteiger Weil ist gegen Aufsteiger Penzing II, Utting und Erpfting durchaus der zweite Erfolg zuzutrauen. Offener ist die Situation bei den beiden Tagesschlagern in Scheuring und Walleshausen. Der Lokalrivale Prittriching und der Aufstiegsaspirant Finning können sich nach den knappen Heimniederlagen auf keinen Fall eine weitere Fehlpartie leisten. Auch Absteiger Issing muss sich nach dem 2:3 gegen Igling in Egling nun bereits mächtig strecken, um auch eine Klasse tiefer nicht von Beginn an wieder ganz unten rumzukrebsen.
A-Klasse 8
Mit dem 4:1 gegen die stark eingeschätzte Spielgemeinschaft Schwabbruck/Schwabsoien hat Dießen in seiner neuen Umgebung ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Der MTV gilt damit auch als Favorit gegen den Landkreisrivalen Denklingen II, der bei seinem 0:2-Einstand gegen Prem doch erhebliche Mängel erkennen ließ.
Der zweite Landkreisvergleich ist zugleich der Tageshit der A8. Nach knapp verpasstem Klassenerhalt in der Kreisklasse gibt Dettenschwang seinen Einstand gegen Kinsau, das gegen Aufsteiger Wildsteig im Schlussspurt noch ein 5:3 feierte.
Beide Teams haben sich einen Platz im Vorderfeld zum Ziel gesetzt. Nur einen Rang und einen Punkt besser lag Türk Schongau im Vorjahr im hinteren Tabellenfeld vor Reichling.
Das müsste bei Heimvorteil für den SVR eigentlich eine gute Voraussetzung sein, mit dem ersten Punktgewinn die unglückliche 1:2-Auftaktniederlage bei TSV Schongau II auszugleichen.