Um das Radfahren in und um Fuchstal zu fördern, wurden innerhalb der letzten zwei Jahre sechs Radwege mit insgesamt 5,6 Kilometern Länge im Gemeindebereich Fuchstal ausgebaut, die kürzlich feierlich eröffnet wurden. Das Thema „Sicheres Radfahren“ steht hierbei im Vordergrund.
Bei der Maßnahme zwischen Asch und Oberdießen wurde der bisher auf der Kreisstraße LL16 verlaufende Radweg ins Innerörtliche, vorbei an Schule, Kindergarten, Tankstelle und Reitanlage verlegt. Damit wurde nicht nur den Schülerinnen und Schülern ein sicherer Weg zur Schule geboten, sondern auch das Radeln auf dem dort verlaufenden überregionalen Radweg „Via Claudia Augusta“ erleichtert. Auch mit dem Ausbau der beiden Maßnahmen nach Denklingen, von Asch am Bahnhof zur B17 und von Leeder in Richtung Denklingen, und damit auch zum großen Arbeitgeber Hirschvogel, wurden sichere Radwege geschaffen, die nicht auf den viel befahrenen Hauptstraßen verlaufen. So dürfen sich in Zukunft zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über einen noch sichereren Arbeitsweg mit dem Rad freuen.
Der Bau der Radwege wurde vom Landkreis Landsberg gefördert
Außerdem wurde mit der Verbindung Leeder in Richtung B17 die Gemeinde Fuchstal besser an den Radweg entlang der Bundesstraße angeschlossen, ohne, dass man sich als Radfahrer lange auf der stark frequentierten Bahnhofsstraße befindet. Bei der letzten Radwegemaßnahme, die Asch und Seestall miteinander verbindet, wurde darauf geachtet, dass der Radweg verbessert, aber nicht versiegelt wird. Bürgermeister Erwin Karg bedankte sich für die finanzielle Unterstützung des Landkreises und für die tatkräftige Mithilfe bei der Umsetzung durch den Radverkehrsbeauftragten Rainer Mahl.
Der Ausbau der sechs Maßnahmen fand zwischen September 2023 und Oktober 2024 statt und wurde durch den Landkreis Landsberg am Lech zielorientiert beschildert und in das Radwegenetz integriert. Die Kosten der sechs Radwege belaufen sich auf insgesamt rund eine Million Euro. Die Baumaßnahmen wurden von den Tiefbaufirmen Strommer und Kutter durchgeführt. Der Landkreis Landsberg am Lech unterstützt die Maßnahmen mit Zuschüssen von 147.000 Euro. (AZ)
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden