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Schwifting: Haushalt 2024: Schwifting investiert kräftig und will schuldenfrei bleiben

Schwifting

Haushalt 2024: Schwifting investiert kräftig und will schuldenfrei bleiben

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    Der Kindergarten in Schwifting soll einen Anbau bekommen.
    Der Kindergarten in Schwifting soll einen Anbau bekommen. Foto: Christian Rudnik (Archivbild)

    Auch die Gemeinde Schwifting hat bereits ihren Haushaltsplan für das laufende Jahr beschlossen und reibungslos durch den Gemeinderat gebracht.

    Der Vermögenshaushalt sei - „wie die Gemeinde - klein, aber fein“, erläuterte Bürgermeisterin Heike Schappele in der Haushaltssitzung. Der Verwaltungshaushalt sei zudem knapp auf Kante auf Ausgaben, die kaum reduzierbar seien, genäht. Trotz der Ausgaben für das Baugebiet Schwifting West II sei die Gemeinde schuldenfrei, betonte die Bürgermeisterin. Der Anbau der Kita Mittagsbetreuung, die Kanalsanierung, der Pumptrack und einiges mehr: „Wir haben für dieses Jahr einen großen Rucksack geschnürt“, so Schappele. Dennoch ist sie zuversichtlich, dass keine Kreditaufnahme notwendig sein wird. 

    Haushaltsplan 2024 hat ein Gesamtvolumen von rund 5,2 Millionen Euro

    Der Haushaltsplan 2024 hat ein Gesamtvolumen von 5.167.000 Euro und liegt damit fast 300.000 Euro unter dem Vorjahreswert. Dabei erhöht sich das Volumen des Verwaltungshaushalts mit rund 2,2 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr um 6,8 Prozent. Die Einnahmen des Verwaltungshaushalts sind im Wesentlichen die Grund- und Gewerbesteuer (207.900 Euro), die Einkommen- und Umsatzsteuer (835.900 Euro) und die allgemeinen Zuweisungen (408.700 Euro). 

    Die Ausgaben für den Kindergarten St. Margareta liegen bei 428.700 Euro, bei Einnahmen von 265.000 Euro. Ein weiterer Ausgabeblock sind die Gastschulbeiträge für die Grundschule Penzing sowie für den Schulverband Weil und die Mittelschule Landsberg. Hierfür sind insgesamt 130.000 Euro eingeplant. Größter Kostenpunkt sind jedoch die Umlagen: Die Kreisumlage kostet Schwifting 622.200 Euro. Die Umlage für die Verwaltungsgemeinschaft Pürgen kostet die Gemeinde 170.800 Euro. 

    Der Vermögenshaushalt hat ein Volumen von rund 2,8 Millionen Euro. Zu den nennenswerten Einnahmen gehören der Erlös von Grundstücksverkäufen in Höhe von 230.000 Euro und die Zuweisung vom Freistaat für den Bewegungspark mit 135.000 Euro. Die größte Einnahme macht die Entnahme aus der Rücklage von rund zwei Millionen Euro und eine Kreditaufnahme in Höhe von 300.000 Euro aus. 

    Diese Investitionen sind 2024 in Schwifting geplant

    Zu den Investitionen: Der Anbau des Kindergartens wird voraussichtlich mit 750.000 Euro in diesem Jahr und mit 850.000 Euro im Jahr 2025 zu Buche schlagen. Für den Bewegungspark stellt die Gemeinde rund 270.000 Euro zur Verfügung. Die Erschließung des Baugebiets Schwifting West II ist fast abgeschlossen. Für die Schlussrechnung werden noch Kosten in Höhe von 275.000 Euro erwartet. 

    Für den Radweg von Finning nach Schwifting werden an der Ammerseestraße erste Tiefbaumaßnahmen durchgeführt (125.000 Euro). Der Saal im Schwiftinger Bürgerhaus wird umgebaut, der Biergarten erhält eine Überdachung (insgesamt 53.000 Euro). Die Gemeinde plant zudem die Ausweisung eines neuen Gewerbegebiets. Die Planungskosten werden mit 40.000 Euro angesetzt. 

    70.000 Euro sollen für eine Fotovoltaikanlage auf den Dächern der Gebäude in der Dorfstraße 7, 9 und gegebenenfalls 5 investiert werden. Am "Platz der Begegnungen" werden zudem Klimabäume gepflanzt, die mit den wandelnden Wetterbedingungen gut zurechtkommen.

    Im Höhenweg finden voraussichtlich Tiefbaumaßnahmen für die Wasserleitung statt (290.000 Euro). Für den Erwerb von Grundstücken werden 400.000 Euro in Ansatz gebracht. Für eine mögliche Wohnbebauung in der Ammerseestraße 2 könnten in den Jahren 2025 und 2026 jeweils 750.000 Euro anfallen. Heuer sind nur Planungskosten in Höhe von 10.000 Euro vorgesehen. 

    Der Haushaltsplan 2024 wurde vom Schwiftinger Gemeinderat einstimmig genehmigt.

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