Ein 22-Jähriger aus dem Nachbarlandkreis Weilheim-Schongau sorgte mit einem Auto samt „Christbaumbeleuchtung“ in Schongau für Aufsehen. Wie die Polizei mitteilt, wurde das Fahrzeug baulich stark verändert und fiel daher auch eine Streife auf. In der Marktoberdorfer Straße wurde das grell leuchtende Auto angehalten und einer Kontrolle unterzogen. Hierbei stellten die Beamten fest, dass Umbauten vorgenommen wurden, die mit den einschlägigen Verkehrsvorschriften nicht ansatzweise in Einklang zu bringen sind. Neben der Christbaumbeleuchtung, mit der die gesamte Karosse beklebt war, war das verbaute Fahrwerk viel zu tief eingestellt, ein Überrollbügel im Innenraum installiert, ein überdimensionierter Heckspoiler verbaut und der „Radsturz“ der Hinterachse war derart verändert, dass die „Veränderungen“ nicht genehmigungsfähig sein dürften.
Der Fahrer konnte den Polizisten keinerlei Genehmigungen oder Ausnahmeerlaubnisse vorzeigen. Am Fahrzeug waren rote „07er“ Oldtimerkennzeichen angebracht, die auf die Mutter des jungen Mannes zugelassen sind. Vor Ort wurde die Fahrt beendet, das Fahrzeug sichergestellt und abgeschleppt. Es wird ein technisches Gutachten in Auftrag gegeben. Laut Polizei bestand beim Fahrer wenig Einsehen in sein verkehrswidriges Verhalten, da er sein Fahrzeug und den Polizeieinsatz „stolz“ in den Sozialen Medien präsentierte. (AZ)
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