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Scheuring: Scheuringer Bürger müssen für Abwasser tiefer in die Tasche greifen

Scheuring

Scheuringer Bürger müssen für Abwasser tiefer in die Tasche greifen

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    In Scheuring werden die Abwassergebühren angehoben.
    In Scheuring werden die Abwassergebühren angehoben. Foto: Alexander Kaya (Symbol)

    Auch in Scheuring stand Ende dieses Jahres die Neukalkulation der Wassergebühren an. Die Überprüfung der Jahre 2020 bis 2023 hat laut der

    Doch auch in Scheuring fallen insbesondere für die Betriebskostenumlage an die Verwaltungsgemeinschaft, und an den Abwasserzweckverband Lechfeld (AZV) höhere Kosten an. Dies hängt neben dem Beitritt zum AZV im Wesentlichen mit der Ertüchtigung der Verbandskläranlage in Oberottmarshausen zusammen, für die Umlagen gezahlt werden müssen. Bei den übrigen Kostengruppen wurden die inflationsbedingten und tarifrechtlichen Preissteigerungen berücksichtigt. 

    Nachdem, im Vergleich zur letzten Kalkulation kein Überschuss vorhanden ist, ist eine Erhöhung der Einleitungsgebühr pro Kubikmeter von 1,35 Euro um 44 Prozent auf 1,95 Euro erforderlich, um die Abwasserbeseitigung in den kommenden Jahren kostendeckend betreiben zu können. Der Gemeinderat hatte zuletzt 2019 die

    Verbrauchsgebühren müssen in Scheuring trotz Überschuss erhöht werden

    Ähnlich sieht es bei den Verbrauchsgebühren aus. Dabei hat die Überprüfung einen Überschuss von etwa 100.000 Euro ergeben. Dieser Überschuss wird im kommenden Kalkulationszeitraum zu gleichen Teilen ausgeglichen. Trotz des vorhandenen Überschusses muss die Verbrauchsgebühr pro Kubikmeter von einem Euro auf 1,85 Euro (anstatt 2,14 Euro) erhöht werden. 

    Maßgeblicher Preistreiber sind hier die kalkulatorischen Kosten (Abschreibung und Verzinsung), deren Steigerung bei 100 bis 500 Prozent liegt. Die Steigerungen resultieren aus den geplanten Investitionen im Wasserleitungsbau, die im Rahmen der Haushaltsaufstellung 2023 und Finanzplanung festgelegt wurden. Ein weiterer Kostenfaktor ist die geplante Verbundleitung Prittriching-Winkl-Scheuring, sowie die Errichtung einer PV-Anlage auf dem Dach des Wasserwerks, die über Investitionsumlagen bei der Verwaltungsgemeinschaft anfallen. Für die vorgenannten Investitionen sind in den kommenden vier Jahren Kosten in Höhe von rund 2,5 bis 3 Millionen Euro vorgesehen. 

    Die Grundgebühren bleiben in beiden Fällen unverändert. Dieser Tagesordnungspunkt wurde im Scheuringer Gemeinderat ebenfalls einstimmig zugestimmt. Beide Erhöhungen gelten ab dem 1. Januar 2024. 

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