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Scheuring: Neuer Standort für die geplante Heizzentrale - weil es Bedenken gab

Scheuring

Neuer Standort für die geplante Heizzentrale - weil es Bedenken gab

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    Mit einer großen Freiflächen-PV-Anlage plant Scheuring die Energiewende anzupacken.
    Mit einer großen Freiflächen-PV-Anlage plant Scheuring die Energiewende anzupacken. Foto: Olaf Winkler (Symbolbild)

    Nach der Scheuringer Gemeinderatssitzung war klar: Der Standort für die Freiflächen-Photovoltaikanlage wird sich nicht ändern. Der

    Die Gemeinde Scheuring ist mit GP Joule bereits seit über einem Jahr im Gespräch. Das System soll über Power to Heat (auf Deutsch Energie zu Hitze) funktionieren. Dafür sollen im Außenbereich der Gemeinde eine Photovoltaikanlage und eine Heizzentrale gebaut werden. Der Gemeinderat hatte nach Alternativen gesucht, nachdem im Mai 2023 ein angrenzender Nachbar Bedenken hinsichtlich starker Emissionen geäußert hatte. Daraufhin hat die Verwaltung zusammen mit der Firma GP Joule, welche das Projekt Nahwärmeversorgung umsetzen wird, und mit dem Landratsamt mögliche Alternativstandorte eruiert.

    Man habe daraufhin versucht, diesem entgegenzukommen, schildert Bürgermeister Konrad Maisterl im Gespräch mit unserer Redaktion. Die Heizzentrale soll nun 50 Meter weiter nördlich hinter einem Gehöft, in das Landschaftsschutzgebiet gebaut werden – „was natürlich eine Absprache mit der Unteren Naturschutzbehörde erfordert“, nennt Maisterl als nächste Hürde des Vorhabens, die gelöst werden konnte. 

    Sowohl die Untere Naturschutzbehörde als auch der Nachbar seien jetzt mit der Planung zufrieden, erklärt er. Im Dezember wurde der Aufstellungsbeschluss gefasst und nun sei man guter Dinge in der kommenden Sitzung am 30. Januar den Bebauungsplan auf den Weg bringen zu können, so Maisterl. 

    Ist der Scheuringer Schulweg zu gefährlich?

    In der Dezembersitzung des Scheuringer Gemeinderats berichtete Gemeinderätin Iris Finsterer zudem über den Elternabend der Mittagsbetreuung. So werde die Kreuzung Hauptstraße – Landsberger Straße wird von vielen Eltern als gefährlicher Schulweg eingestuft, deshalb sollte über einen Zebrastreifen nachgedacht werden. Bürgermeister Maisterl teilte mit, dass hierzu bereits Gespräche mit der Verkehrsbehörde des Landratsamtes und mit der Polizei stattgefunden haben und der offizielle Übergang etwa zehn Meter hinter der direkten Einmündung liege. Ein Zebrastreifen direkt an der Kreuzung sei demnach nicht zulässig. Eine mögliche Alternative wäre ein Warnschild „Achtung Fußgänger“ aufzustellen. Diesbezüglich wird sich Herr Maisterl nochmals mit Herrn Siebert von der

    Des Weiteren erkundigten sich die Eltern nach der Möglichkeit von Schulweghelfern. Der Gemeinderat befürwortet dies einheitlich. Bürgermeister Maisterl führte an, dass die Gemeinde eine freiwillige Organisation der Eltern etwa durch Bereitstellung von Warnwesten und Warnkellen unterstützen würde. Schulweghelfer hätten sich seitdem nicht organisiert, teilt Maisterl auf Nachfrage mit. Doch die Gemeinden Scheuring und Prittriching haben in der Zwischenzeit ein Angebot der Polizeiinspektion Landsberg angenommen: Die Ortsbereiche werden spätestens im Frühjahr von einer Polizeifachkraft für Verkehrssicherheit begangen. "Der Fachmann wird dann erklären, ob eine Anpassung möglich ist oder ob man das Problem anderweitig lösen kann", erklärt Maisterl. 

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