Im gut besuchten Pfarrheim in Rott veranstaltete die KAB Rott (Katholische Arbeitnehmer Bewegung) einen interessanten Vortrag zum Thema „Häusliche Pflege“. Referenten waren Frau Wassermann und Frau Nieberle vom Pflegeteam in Rott. Unterstützt wurden die beiden von Raphael Zikesch (Sozialreferent des Kreisverbandes KAB – Weilheim).
Anhand eines fiktiven Beispiels erläuterten die beiden Damen, wie es im Falle eines Pflegebedarfs abläuft. So kommt der Pflegedienst ins Haus, besichtigt die Räumlichkeiten und ermittelt unter anderem den Bedarf. Im Vortrag wurden auch die Unterstützungsmöglichkeiten durch den Staat erläutert. So gibt es Pflegestützpunkte, die eine umfassende Beratung bieten. Ebenso kann man sich bei der Pflegekasse informieren. Dieser Service ist kostenlos. Als großer Sozialverband wurde auch der VdK genannt. Dieser leistet große Lobbyarbeit zum Thema Pflege. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass Gelder in Höhe von circa 3,4 Milliarden Euro - mangels Wissens - nicht beansprucht werden. Als der größte Pflegedienst wurde die Angehörigenpflege genannt. Der Wunsch und auch ein kleiner Trend ist die Hilfe durch die jeweiligen Gemeinden. Diese bieten je nach Gemeinde präventive Kurse, Quartierspflege und Dorfschwestern an. Freie Betten, bedingt durch Fachkräftemangel, wurden ebenso erwähnt wie die Kampagne zum Thema Demenz in Landsberg.
Viel Lob ernteten die beiden Damen von anwesenden Patienten und auch von einer Angestellten. Man merkte, dass hier das Miteinander sehr gelebt wird.
Als nächste Veranstaltung steht ein Vortrag zum Thema „Minijobs und die Auswirkungen“ im Programm.
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