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Rott: Kindergartenbau in Rott mit Verspätung gestartet

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Kindergartenbau in Rott mit Verspätung gestartet

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    Mit Verspätung ist das Großprojekt um den neuen Kindergarten in Rott gestartet.
    Mit Verspätung ist das Großprojekt um den neuen Kindergarten in Rott gestartet. Foto: Roland Halmel

    Die Planungsphase beim Kindergartenneubau in Rott ist abgeschlossen. Seit einigen Wochen wird gebaut. „Wir sind zwar ganz gut in der Zeitplanung, es gab aber ein paar Wochen Verzögerung“, erklärte Rotts Bürgermeister Fritz Schneider auf Nachfrage. Grund dafür waren die Baugenehmigung und der Förderbescheid, die etwas später als geplant eingingen. Statt wie erhofft im Juli konnten die Erdarbeiten dadurch erst an Ende der Sommerferien beginnen. Der Zeitverzug hat zur Folge, dass der Plan bis Weihnachten das Dach auf dem neuen Gebäude zu haben, nicht mehr umzusetzen ist. „Die Holzbaufirma, die den Rohbau und das Dach erstellt, könnte erst im Dezember mit den Arbeiten beginnen und sie braucht dann circa sechs Wochen, das reicht nicht“, bedauert Schneider. Damit müssen diese Arbeiten auf das neue Jahr verschoben werden. „Ich hoffe, sie können Mitte Januar anfangen, aber das hängt letztlich vom Wetter ab“, erklärte der Rotter Rathauschef. „Wenn es gut geht, haben wir einen Verzug von einem Monat und im schlechtesten Falle von drei Monaten“, blickte Schneider voraus.

    Aufträge gehen an Unternehmen aus der Region und aus ganz Oberbayern

    In der Zwischenzeit und während der Keller des neuen Kindergartens erstellt wurde, vergab der Gemeinderat noch weitere Arbeiten für den Neubau. Das Gerüst wird für gut 29.000 Euro von der Firma Soll Gerüstbau aus Neusäß aufgestellt. Für den Aufzug, der in das Gebäude eingebaut wird, lag nur ein verwertbares Angebot vor, das dann auch den Zuschlag bekam. Der Aufzug wird für 68.000 Euro von der Firma ORBA aus München eingebaut. Der Vergabepreis lag dabei rund 2000 Euro unter den Schätzkosten.

    Bei der Heizung, die im bestehenden Kindergarten eingebaut wird und von der aus dann der Neubau und bei Bedarf auch der alte Pfarrhof und die Kirche versorgt werden könnte, bekam die Firma Heiztechnik Schratt aus Schongau den Auftrag. Mit 236.000 Euro lag das Angebot 22 Prozent unter der Kostenschätzung. „Wir haben dazu auch einen Förderantrag gestellt, weil dabei die bestehende Ölheizung ausgetauscht wird“, berichtete Schneider. Fast eine Punktlandung gegenüber den geplanten Kosten gab es indessen bei den Sanitärarbeiten. Diese gingen für 150.000 Euro an die Firma Jäger aus Klosterlechfeld. „Da ist alles drin vom Keller bis zum Dachgeschoss“, führte Schneider aus. Günstiger als geplant wurde zum Abschluss die Lüftungsanlage vergeben. Sie wird von Cleanair-Systems aus Landsberg eingebaut, die dafür 163.000 Euro veranschlagt, was rund 23 Prozent unter der Schätzung lag.

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