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Reichling: Von Greenpeace gepflanzte Bäume in Reichling gefällt

Reichling

Von Greenpeace gepflanzte Bäume in Reichling gefällt

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    Zwei der zehn gepflanzten Bäume am Bohrloch in Reichling wurden von Unbekannten gefällt.
    Zwei der zehn gepflanzten Bäume am Bohrloch in Reichling wurden von Unbekannten gefällt. Foto: Greenpeace Bayern

    Auf dem Bohrplatz in Reichling im Landkreis Landsberg sind zwei der zehn Bäume, die Greenpeace-Aktivistinnen und Aktivisten dort vergangenen Donnerstag gepflanzt haben, von Unbekannten gefällt worden. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck hat Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufgenommen. Nach Ansicht von Greenpeace Bayern handelt es sich zudem um einen Verstoß gegen das Bundesnaturschutzgesetz, nach Paragraf 39, Absatz 5 ist die Fällung von Bäumen vom 1. März bis zum 30. September verboten.

    „Ich bin tief betroffen und entsetzt. Das ist eine komplett unverständliche Aktion, die wir aufs Schärfste verurteilen“, sagt Saskia Reinbeck, Energie-Expertin von Greenpeace Bayern. „Die Bäume stehen für den Widerstand gegen die Ausbeutung von fossilem Gas. Aber diese Fällung wird den Protest nicht aufhalten – ganz im Gegenteil.“

    Aus Protest gegen eine geplante Erdgasbohrung in Reichling haben 17 Aktivistinnen und Aktivisten von Greenpeace Bayern auf dem für die Bohrung vorgesehenen Areal zehn Bäume gepflanzt. Sie entrollten Transparente mit einem durchgestrichenen Bohrturm und dem Slogan „Kein neues Gas“. Die Firma Genexco Gas will das Grundstück nach ersten Fällungen im vergangenen Jahr komplett roden und im September einen 40 Meter hohen Bohrturm errichten. Das Bergamt Südbayern, das dem bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger unterstellt ist, hat dies genehmigt. (AZ)

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