Am frühen Mittwochmorgen haben zehn Greenpeace-Aktivistinnen und Aktivisten in Reichling am geplanten Bohrplatz gegen fossile Gasförderung demonstriert. Sie hatten dafür ein brennendes, drei Meter hohes CO2-Zeichen in den frühen Morgenstunden neben der Bohrstelle aufgebaut. Auf Transparenten fordern sie “Stoppt Gasbohrungen in Bayern” und “Kein neues Gas”.
„Angesichts der immer weiter voranschreitenden Klimakrise ist es unverantwortlich, heute noch die Ausbeutung neuer Gasvorkommen zu genehmigen”, sagt Saskia Reinbeck, Energie-Expertin von Greenpeace Bayern in einer Pressemitteilung zu der Aktion. „Jede neue Bohrung bedeutet, dass wir zusätzliches fossiles Gas verbrennen und CO2 in die Atmosphäre blasen. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger kann das verhindern, aber er verschließt die Augen vor den Gefahren der Erderhitzung.”
Am Freitag, dem 13. Dezember, findet ab 18 Uhr in Reichling eine Kundgebung gegen die geplante Gas-Bohrung in Reichling und mögliche Bohrungen in der Ammersee-Region statt. Zu dem “Lichterspaziergang” vom Reichlinger Rathaus zur Bohrstelle rufen Greenpeace Bayern, Bund Naturschutz in Bayern, Fridays for Future Bayern und die örtlichen “Koa Gas“-Initiativen in Reichling und Dießen auf. (AZ)
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