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Reichling: Augsburger Klimacamp verbringt Sommerpause in Reichling

Reichling

Augsburger Klimacamp verbringt Sommerpause in Reichling

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    Wo genau die Klimaaktivisten ihr neues Lager aufschlagen werden, ist bisher nicht bekannt.
    Wo genau die Klimaaktivisten ihr neues Lager aufschlagen werden, ist bisher nicht bekannt. Foto: Christian Rudnik

    Erst der Bund Naturschutz, Fridays for Future, Greenpeace und jetzt auch Aktivisten aus dem Klimacamp Augsburg: das Thema Gasbohrung in Reichling und im Bereich Lech-Ammersee zieht immer mehr Aufmerksamkeit auf sich. Die Bürgerinitiative in Reichling, die sich gegen das Gasprojekt ausspricht, soll ab August durch einen Teil des Augsburger Klimacamps unterstützt werden.

    Anfang August sollen das Augsburger Klimacamp im Teil nach Reichling ziehen

    Das gaben die Aktivisten in einer Pressemitteilung bekannt. Das Augsburger Klimacamp wird Ende Juli eine vier Jahre währende Dauerdemo neben dem Augsburger Rathaus beenden. In Augsburg selbst seien viele Leute dafür begeistert worden, sich politisch zu engagieren und man habe inzwischen viel Erfahrung gesammelt. Daran wolle man nun anknüpfen und um die politische Sommerpause in der Stadt zu nutzen, an anderer Stelle helfen. „Daher werden sich viele von uns im August darauf konzentrieren, eine Bürgerinitiative in Reichling zu unterstützen. Die dortigen Bürger und Bürgerinnen versuchen, drohende Erdgasbohrungen eines von Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hofierten kanadischen Großkonzerns zu verhindern. Auch ein Teil der baulichen Campstrukturen wird dorthin umziehen“, heißt es im Pressetext. Der Teilumzug des Camps nach Reichling sei ein Ergebnis des Vernetzungstreffens, zu welchem Fridays for Future Augsburg die bayrische Klimagerechtigkeitsbewegung im Juli eingeladen hatte.

    Dem Antrag für eine Erkundungsbohrung an der Bohrstelle Kinsau 1 durch die Genexco GmbH wurde im Juni stattgegeben. Die Förderung von Gas und weitere Bohrungen würden weitere Genehmigungen voraussetzen. Die Bürgerinitiative Reichling-Ludenhausen hatte zuletzt einen Themenabend zu den Gasbohrungen organisiert und mit dem Bund Naturschutz, Fridays For Future und Greenpeace am Bohrplatz demonstriert. Die Augsburger Aktivisten sollen ebenfalls mit ihrer Erfahrung weiterhelfen. Wann der Umzug stattfindet, steht bisher nicht fest. „Wir sind im Austausch mit der Bürgerinitiative vor Ort“, sagt Ingo Blechschmidt vom Klimacamp Augsburg. Er geht von der ersten Augustwoche aus, das könnte sich aber noch mal um ein paar Tage nach vorn oder hinten verlegen. Es sei auch bis jetzt nicht klar, wo genau die Gruppe für den Monat ihr Camp aufschlägt, das müsse ebenfalls noch abgeklärt werden.

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