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Raisting: Ein Geschwisterpaar leitet künftig das Festival Ammerseerenade

Raisting

Ein Geschwisterpaar leitet künftig das Festival Ammerseerenade

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    (Von links) Kirill Troussov und seine Schwester Alexandra Troussova leiten künftig das Festival Ammerseerenade, das Doris Pospischil und Hans-Jürgen Scholz vor zehn Jahren ins Leben gerufen haben.
    (Von links) Kirill Troussov und seine Schwester Alexandra Troussova leiten künftig das Festival Ammerseerenade, das Doris Pospischil und Hans-Jürgen Scholz vor zehn Jahren ins Leben gerufen haben. Foto: Andreas Frey

    Sprühend vor Enthusiasmus für die klassische Musik: So präsentierten sich Kirill und Alexandra Troussov beim Vorgespräch zu ihrem Konzert in Raisting. Mit dabei waren Doris Pospischil und Hans-Joachim Scholz, die Gründer des 2014 etablierten Festivals „Ammerseerenade“. Und mit übereinstimmend freudiger Miene verkündeten die Kulturmacher die Übergabe des Staffelstabs: 2025 werden Kirill Troussov und seine Schwester Alexandra Troussova die künstlerische Leitung der „Ammerseerenade“ übernehmen.

    Mit Kirill Troussov kommt ein Organisationstalent an die Schalthebel des Musikfestivals. Bereits jetzt leitet der vor 42 Jahren in St. Petersburg geborene Violinist Aufführungen herausragender Musikstudenten, sogenannte „Meisterklassen“, bis hin nach Asien. Zudem ist er den modernen Kommunikationswegen zugetan: Viele Meisterschüler unterrichtet er online – quer über den Globus.

    Für das Schlusskonzert der Ammerseerenade 2025 hat schon ein großes Orchester zugesagt

    Seine Koordinationsgeschick hat Kirill Troussov hinter den Kulissen bereits für den Ammerseerenade angewendet. Mit etwas Stolz verkündet er, dass ihm für das Schlusskonzert am 20. September 2025 soeben die Münchner Symphoniker zugesagt haben – mit dem voraussichtlichen Aufführungsort im Andechser Florianstadl.

    Die Zuneigung zum Festival begründet Alexandra Troussova: „Der Ammersee ist eine tolle Perle“, sagt die 47-jährige Pianistin, „und die Gegend und die künstlerische Qualität regen sich gegenseitig an.“ Bruder Kirill ergänzt: „Jede Örtlichkeit hier hat ihren eigenen Charakter, und vielleicht kommen noch neue Orte hinzu – das Programm für 2025 wird soeben erst erarbeitet.“

    Erleichtert gibt sich Doris Pospischil: „Es gab durchaus eine gewisse Überlegung, mit unserem Konzept nach München zu gehen. Umso glücklicher sind wir jetzt, dass Münchner Musiker die ,Ammerseerenade’ vor Ort fortführen werden.“ Und die für die „Liberation Concerts“ in St. Ottilien – welche organisatorisch separat weiterlaufen – soeben frisch mit dem Bundesverdienstkreuz geehrte Schondorferin schließt: „Für das Ammerseerenade-Festival ist es jetzt eine Verjüngung, die wir in eine gute Zukunft überbringen.“

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