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Prittriching: Schauspielerduo aus "Eberhofer"-Krimis besucht den Erlenweiherhof

Prittriching

Schauspielerduo aus "Eberhofer"-Krimis besucht den Erlenweiherhof

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    "Die Grenzgänger" waren am Lech unterwegs, von links: Sebastian Bezzel, Inge Gabriel, Simon Schwarz und Elke Wiedemann in der Reithalle des Erlenweiherhofes in Prittriching.
    "Die Grenzgänger" waren am Lech unterwegs, von links: Sebastian Bezzel, Inge Gabriel, Simon Schwarz und Elke Wiedemann in der Reithalle des Erlenweiherhofes in Prittriching. Foto: Ralf Wilschewski

    "Bezzel & Schwarz - Die Grenzgänger" - Sebastian Bezzel und Simon Schwarz, bekannt aus den Eberhoferkrimis, begeben sich schon länger in ihrem Wohnmobil auf Entdeckungstour durch Bayern. Im vergangenen Herbst haben eine Reise entlang des Lechs unternommen und unter anderem den Erlenweiherhof in Prittriching besucht. 

    "Die Grenzgänger": Besuch auf dem Erlenweiherhof in Prittriching

    In sechs Folgen bereisen die Schauspieler in einer Mischung aus Dokumentation und Improvisationskomik bayerische Flüsse. Den Auftakt macht der Lech. Nach einer Station am Fuße von Schloss Neuschwanstein, treffen sie in Landsberg auf die Musikerin und Umweltaktivistin Doro Heckelsmüller. Sie zeigt ihnen, wie eine fernöstliche Musiktherapie mit einer Art Laute funktioniert, und was sie persönlich für den ökologischen Rückbau des Lech tut.

    Bewegend wird es laut der Folgenbeschreibung am Ende der Lech-Reise auf dem Erlenweiherhof in Winkl bei Prittriching, wo therapeutisches Reiten angeboten wird. Der Verein "Pferde für Menschen" kümmert sich dort um körperlich und geistig beeinträchtigte Kinder und Jugendliche. Die angestellten Therapeutinnen Inge Gabriel und Elke Wiedemann werden bei ihrer Arbeit begleitet. Simon Schwarz und Sebastian Bezzel unterstützen das Team bei der Reittherapie, bei der die Mädchen und Jungen lernen, Vertrauen zu einem Pferd aufzubauen und ihren eigenen Gleichgewichtssinn zu stärken.

    Fernsehbeitrag über Erlenweiherhof soll Spenden generieren

    Die Produzenten hätten mehrere therapeutische Tierhöfe angeschrieben, erinnert sich Vorstandsmitglied Gabi Hierle, "wir hatten das Glück, dass sie zu uns gekommen sind". Einen ganzen Tag habe das Filmteam und das Schauspielerduo auf dem Hof gedreht. Hierle spricht von einer schönen, aber anstrengenden Erfahrung, da der Dreh viel Vorarbeit gekostet habe. "Zum Schluss sind sie für ein letztes Interview mit unseren Planwagen an den Lech hinausgefahren, das war eine schöne Atmosphäre", erinnert sich Hierle. 

    Die gebürtige Prittrichingerin sieht den Fernsehbeitrag als Chance, mehr Aufmerksamkeit und damit Spenden zu generieren. Diese seien auch dringend nötig, denn der Erlenweiherhof habe mit den gestiegenen Kosten, unter anderem für Tiernahrung und Tierarztrechnungen, zu kämpfen. Auf den Erlenweiherhof komme zudem kein Pferd weg, das nicht mehr arbeiten könne: "Die Pferde bleiben alle auf dem Hof, bis sie sterben und wir haben sehr viele alte Pferde, die natürlich hohe Kosten verursachen", erklärt die Ehrenamtliche. Auch fänden sich immer weniger Ehrenamtliche, die etwa bei Veranstaltungen aushelfen könnten, bedauert Hierle, die schon gespannt auf die Ausstrahlung ist. 

    Das BR-Fernsehen zeigt die "Lech"-Folge am Montag, 3. Juni, um 20.15 Uhr.

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