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Penzing: Penzing ehrt engagierte Bürger mit Medaillen beim Neujahrsempfang in der Grundschule

Penzing

Penzing ehrt engagierte Bürger mit Medaillen beim Neujahrsempfang in der Grundschule

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    Beim Penzinger Neujahrsempfang haben die Gemeindevertreter auch Bürger geehrt (von links): Zweiter Bürgermeister Manfred Schmid, Wolfgang Frei, Klaus Bacher, Dritte Bürgermeisterin Jeanette Witta, Bruno Tschinkl sowie Bürgermeister Peter Hammer.
    Beim Penzinger Neujahrsempfang haben die Gemeindevertreter auch Bürger geehrt (von links): Zweiter Bürgermeister Manfred Schmid, Wolfgang Frei, Klaus Bacher, Dritte Bürgermeisterin Jeanette Witta, Bruno Tschinkl sowie Bürgermeister Peter Hammer. Foto: Romi Löbhard

    Es war angerichtet: Audrey Krieg, die in Penzing beheimatete Konditorin wunderbarer französischer Croissants und knuspriger Baguettes, hatte jede Menge Brot und Minibrioches gebacken. Sie hatte diese frisch-gesund belegt und in der Aula der Grundschule zum Verzehr bereitgestellt. Die Unmengen an Snacks waren für die Gäste – darunter auch Stimmkreisabgeordneter Michael Kießling – des vom Querflötenensemble des Musikvereins musikalisch umrahmten Neujahrsempfangs der Gemeinde Penzing.

    Zum dritten Mal hatte Bürgermeister Peter Hammer als oberster Vertreter der Kommune dazu eingeladen. Als Anregung für Gespräche wurden an mehreren Stellwänden Vorpläne für das Vereine- und Bürgerhaus in Penzings Ortsmitte präsentiert. Der Empfang war jedoch vor allem ein Fest für das Ehrenamt und eine kleine Anerkennung für alle, die sich für die Gemeinschaft einbringen. Wie viele das in Penzing und den Ortsteilen sind, wurde bei Hammers Begrüßung mit einer ellenlangen Namensnennung und deren meist mehrfachem Engagement für das Dorf und dort Beheimatete deutlich.

    Disziplin und Party sind für den Träger der Silbernen Bürgermedaille kein Widerspruch

    Drei Bürger – es sind Klaus Bacher, Bruno Tschinkl und Wolfgang Frei – waren heuer auf Beschluss des Gemeinderats herausgepickt und für ihr vielfältiges Engagement mit Bürgermedaillen ausgezeichnet worden. Als „sehr kommunikativ“ bezeichnete Hammer humorvoll den Penzinger Wolfgang Frei, viele Jahre Stadionsprecher beim FC Penzing. Frei ist jedoch viel mehr als das. Nach 24 Jahren Gemeinderat, Engagement in unterschiedlichen Vereinen und Organisationen, ist er jetzt aktiv beim Seniorenwandern und wie kürzlich auch in unserer Zeitung zu lesen war, Behördenbegleiter. Die Silberne Bürgermedaille der Gemeinde Penzing ist ein kleiner Dank der Kommune.

    Die gleiche Auszeichnung erhielt Bruno Tschninkl. Ihn bezeichnete Hammer als „leidenschaftlichen Feuerwehrler, für den dieses Engagement mit 65 noch lang nicht beendet ist“. Immer noch brenne der 68-jährige Oberbergener für diese wichtige Einrichtung, deren erster Kommandant er 20 Jahre lang war und unter anderem auch mit interessanten Übungen stets für ausreichend Nachwuchs gesorgt habe. Er war Initiator des Feuerwehrhauses, Mitbegründer und jahrelanger Vorsitzender des Feuerwehr- und Maibaumvereins. Disziplin und Party seien für Bruno Tschinkl kein Widerspruch, so Hammer.

    „Ich möchte einfach, dass meine Umgebung schön, sauber und lebenswert ist.“

    Mit der Bürgermedaille in Bronze wurde Klaus Bacher geehrt. Die Liste an Engagement, die der Bürgermeister bei seiner Laudatio für den Untermühlhausener vortrug, war so lang und vielfältig, dass es kaum vorstellbar ist, wie der 54-Jährige das alles in seinen Tagesablauf unterbringt. Bacher ist ja nicht nur in den Vorstandsriegen verschiedener Vereine und Einrichtungen aktiv. Er organisiert auch Spielmobil und Dorfturnier, Verpflegung bei der Maibaumfeier. Daneben gibt es etliches, was Klaus Bacher „einfach macht“, wie er selbst sagt, und von viel Aufhebens darum nichts wissen will. „Ich möchte einfach, dass meine Umgebung schön, sauber und lebenswert ist“, sagt er bescheiden. Dafür räumt er Müll weg, lässt Blumen auf öffentlichem Grund blühen, kämpft für Sicherheit. Ihm selbst am fast allerwichtigsten ist die Imkerei. „Die ist sein großes Hobby“, berichtete Bürgermeister Hammer und Bacher selbst bestätigt das. Die Bienen seien immens wichtig für den Fortbestand einer intakten Natur, betont der Geehrte.

    Natürlich stehe hinter diesen drei engagierten Männern jeweils eine starke Frau, betonte Peter Hammer. Bei Frei ist das Freya, bei Tschinkl Renate und bei Bacher Natalie.

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