Am späten Samstagnachmittag ist auf einer Wiese bei den Obermeitinger Baggerseen offenbar ein Rehkitz von wildernden Hunden gerissen worden. Das teilweise angefressene Tier wurde zwischen der B17 und dem ehemaligen Kasernengelände aufgefunden.
Kurz zuvor wurden an der Fundstelle nach Polizeiangaben mehrere frei laufende Hunde, zwei davon mit hellem Fell, gesehen. Eine Personengruppe, vermutlich die Hundehalter, befanden sich ebenfalls in der Nähe des Fundortes auf der Wiese. Aufgrund des Aussehens des getöteten Tieres ist davon auszugehen, dass das Kitz erst kurz vor dem Auffinden gerissen wurde. Die Polizeiinspektion Landsberg nimmt unter der Telefonnummer 08191/9320 sachdienliche Hinweise entgegen.
Hund bleibt nach Schüssen nach wie vor verschwunden
Um den Fall aufklären zu können, sei die Polizei zum einen auf Zeugenaussagen angewiesen, sagt Markus Fischer, Sprecher der Polizei Landsberg, auf Nachfrage. Zum anderen kämen im Rahmen der Ermittlungen vor Ort auch „technische Mittel“ zum Einsatz.
Anfang September hatte bereits ein ähnlicher Vorfall für Aufsehen gesorgt. Ein Husky-Wolfshund büxte beim Gassigehen am Solarpark in Obermeitingen aus und riss laut Polizei ein Reh. Der offenbar zufällig anwesende Jagdpächter eines angrenzenden Gebietes beobachtete die Szene und gab nach eigenen Angaben Warnschüsse ab, damit sich der Hund vom Reh entfernt. Seitdem ist der Hund verschwunden und wurde weder lebend noch tot aufgefunden. In diesem Fall gebe es „nichts Neues“, so Polizeisprecher Fischer. „Der Hund fehlt nach wie vor.“
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