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Obermeitingen: Obermeitingen reagiert mit Bebauungsplänen auf eingegangene Anfragen

Obermeitingen

Obermeitingen reagiert mit Bebauungsplänen auf eingegangene Anfragen

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    Ein Bauvorhaben am Kirchberg in Obermeitingen gab für Bürgermeister Erwin Losert den endgültigen Ausschlag, innerörtliche Bebauungspläne auf den Weg zu bringen.
    Ein Bauvorhaben am Kirchberg in Obermeitingen gab für Bürgermeister Erwin Losert den endgültigen Ausschlag, innerörtliche Bebauungspläne auf den Weg zu bringen. Foto: Thorsten Jordan

    Als es im Mai im Gemeinderat um eine Voranfrage für ein Bauvorhaben am Kirchberg im Herzen Obermeitingens ging, äußerten Bürgermeister Erwin Losert (CSU), mehrere Gemeinderäte und ein konsultierter Stadtplaner Bedenken zu den Plänen. „Das hier ist der letzte Anstoß. Wir müssen einen Innerortsbebauungsplan auf den Weg bringen“, so der Bürgermeister damals. Kürzlich diskutierten die Räte dann darüber, ob für die Siedlung und den Altort innerörtliche Bebauungspläne aufgestellt werden sollen.

    Die „massive Nachfrage“ nach Wohnraum führe im gesamten Ortsbereich dazu, dass es Anfragen zwecks Nachverdichtungen gibt, so der Bürgermeister. Auch Änderungen am Baubestand und Ersatzbauten seien wiederkehrende Themen. „Wir wollen den Ist-Zustand nicht konservieren und keine besonders einschränkenden Bebauungspläne aufstellen“, betont Losert gegenüber unserer Redaktion. Nachverdichtung sei seitens der Kommune gewünscht, auch um den Verbrauch landwirtschaftlicher Flächen zu begrenzen. Losert sagt, er und der Gemeinderat sähen aber Handlungsbedarf hinsichtlich Aspekten wie der Anzahl der Wohneinheiten auf einer bestimmten Fläche, der Kubatur, der Dachform und der Firsthöhe. Immer wieder müsse sich der Gemeinderat mit Bauanfragen und -vorhaben beschäftigen, bei denen fraglich sei, ob die Planungen mit der städtebaulichen Verträglichkeit in Einklang zu bringen seien.

    Sowohl bei der Siedlung (7:1 Stimmen) als auch dem Altort (8:0) wurde deutlich für den Antrag gestimmt. Bei der Sitzung waren elf Ratsmitglieder anwesend, durften wegen persönlicher Betroffenheit aber teils nicht mitstimmen. Mit der Ausarbeitung der Neuaufstellung wurde das Planungsbüro OPLA aus Augsburg beauftragt. Mit dem Beschluss steht auch fest, dass nun eingereichte Bauanträge, die keine Zustimmung finden, beispielsweise durch eine Veränderungssperre seitens der Kommune blockiert werden können.

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