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Eching: Neues Wohngebiet in Eching kann jetzt realisiert werden

Eching

Neues Wohngebiet in Eching kann jetzt realisiert werden

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    Der noch freie Bereich südlich der Greifenberger Straße in Eching soll mit Wohnhäusern bebaut werden.
    Der noch freie Bereich südlich der Greifenberger Straße in Eching soll mit Wohnhäusern bebaut werden. Foto: Gerald Modlinger

    Gleich um mehrere Baugebiete, an deren Planung in Eching zum Teil seit Jahren gearbeitet wird, ist es in der jüngsten Gemeinderatssitzung gegangen. Bei der geplanten Bebauung an der Südseite der Greifenberger Straße sind jetzt noch Änderungsforderungen der Unteren Naturschutzbehörde zu berücksichtigen. Für das geplante Wohngebiet „Am Hang West“ wurde der Bebauungsplan als Satzung beschlossen. Mit seiner Bekanntmachung entsteht dort jetzt Baurecht.

    Zuletzt hakte es an dem seit mehr als fünf Jahren in Planung befindlichen 2,1 Hektar großen Wohngebiet an der Straße Am Hang noch am Umweltbericht. Auch dieses Thema ist nun abgehakt, sodass dem Satzungsbeschluss nichts mehr im Wege stand. In dem neuen Wohngebiet sollen Einfamilien- und Doppelhäuser errichtet werden, was behördlicherseits aus Sicht der Landesplanung durchaus kritisch angemerkt wurde, ohne aber die gemeindliche Planungshoheit infrage stellen zu können. Allerdings wird die Gemeinde gebeten, die Prinzipien des flächensparenden Bauens bei künftigen Planungen zu berücksichtigen.

    An der Greifenberger Straße geht es um eine Hecke

    Mit der Erschließung des Gebiets wurden in der Sitzung die Ammerseewerke beauftragt. Der Vorteil an der Beauftragung dieses Kommunalunternehmens liege darin, dass es anders als die Gemeinde selbst mit Anbietern über deren Bedingungen nach dem Vorliegen von Angeboten von Baufirmen noch nachverhandeln könne, erläuterte Bürgermeister Siegfried Luge (CSU).

    Noch nicht so weit ist die geplante Bebauung an der Südseite der Greifenberger Straße zwischen dem Mühlenanwesen und der Lochfeld-Siedlung. Hier wurde vonseiten der Unteren Naturschutzbehörde die Planung zurückgewiesen, der zufolge Ausgleichsflächen in Form von Hecken auf den künftigen privaten Bauparzellen geschaffen werden sollen. Dies sei nicht zielführend, da es passieren könne, dass in diesen Zonen Kinder spielen oder sich dort Hunde aufhalten. Außerdem wurde die geplante Breite der Hecken von fünf Metern als nicht ausreichend erachtet.

    Nun plant die Gemeinde um: Der Heckensaum wird außerhalb der künftigen Baugrundstücke verlaufen und soll sechs statt fünf Meter breit werden. Nach diesem Prinzip soll auch bei den laufenden Ortsabrundungsverfahren an der Gartenstraße und an der Tannenstraße verfahren werden, merkte Bürgermeister Luge an.

    Ein bestehendes Wohngebiet in Eching wird mit einer Veränderungssperre belegt

    Außerdem beschloss der Gemeinderat, einen Bebauungsplan mit der Bezeichnung „Greifenberger Straße Nord“ auf der anderen Seite der Greifenberger Straße gegenüber dem Mühlenanwesen aufzustellen. Auch eine Veränderungssperre wurde für dieses Quartier einstimmig beschlossen. Das Plangebiet umfasst im Wesentlichen zwischen der Ring- und der Tannenstraße liegenden Anwesen. Anlass für diese Bauleitplanung ist ein Baugesuch für eine Parzelle an der Greifenberger Straße für ein Wohngebäude mit Erd-, Ober- und Dachgeschoss. Diese Planung fügt sich nach Einschätzung des Gemeinderats aber nicht in die Umgebung ein, die von Häusern nur mit Erd- und Dachgeschoss geprägt sei.

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