Frisch renoviert ist die 1618 erbaute Antoniuskapelle. Auf einer kleinen Anhöhe im Flößerweg stehend, ist sie nicht allein dank einer neuen Dacheindeckung ein Blickfang in dem kleinen Dorf am Lech. Ihren schief stehenden Glockenturm, der sich um 17 Zentimeter nach Osten neigt, hat sie trotz statischer Nachbesserungen am Gebälk behalten. Der Turm sei vermutlich von Anfang an nicht gerade gewesen, sagt Architekt Klaus Pilz. Das Türmchen ruhe teils auf der westlichen Außenmauer und sitze zum Teil auf dem Dachgebälk auf, Last- und Materialunterschiede seien für die Senkung verantwortlich. Jetzt wurde der Turm „denkmalgerecht neu abgefangen“, so Pilz.
Mundraching