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Luftpistole: Bundesliga-Schützen von Edelweiß Scheuring machen es Favoriten schwer

Luftpistole

Bundesliga-Schützen von Edelweiß Scheuring machen es Favoriten schwer

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    Oliver Balg (rechts) verlor sein Duell knapp, weil ihm beim letzten Schuss nur eine Acht gelang. Sein Team, Edelweiß Scheuring, ärgerte Waldenburg, doch die Überraschung blieb aus. Archivfoto: Thorsten Jordan
    Oliver Balg (rechts) verlor sein Duell knapp, weil ihm beim letzten Schuss nur eine Acht gelang. Sein Team, Edelweiß Scheuring, ärgerte Waldenburg, doch die Überraschung blieb aus. Archivfoto: Thorsten Jordan Foto: Thorsten Jordan

    Es war der Wettkampftag der überraschenden Ergebnisse in der 1. Bundesliga Luftpistole und auch Edelweiß Scheuring war sehr nah dran, sich bei den Mannschaften einzureihen, die als Außenseiter jubeln konnten. Am Ende reichte es gegen die favorisierten Schützen aus Waldenburg allerdings knapp nicht. In Scheuring konnte man dem Ergebnis dennoch etwas Positives abgewinnen.

    Die wohl größte Überraschung schaffte am Samstag der Aufsteiger aus Kempten, der den Tabellenführer Kehlheim-Gmünd bezwang. Auch dass Ötlingen gegen Ludwigsburg gewinnt, damit habe er nicht gerechnet, sagt Scheurings Schützenmeister Franz Berghofer. Immerhin hatte das Team von seinen zuvor 30 Einzelduellen nur ein einziges gewinnen können. Mit dem 2:3 seiner Mannschaft konnte er leben, war doch vorher schon klar, dass dies eher Bonuspunkte im Kampf um den Klassenerhalt sein würden.

    In zwei Duellen unterliegt Scheuring mit einem Ring Rückstand

    In drei Duellen zwischen Waldenburg und Scheuring machte am Ende ein Ring den Unterschied aus. In zwei Fällen hatte der Gegner das bessere Ende für sich. Nur Philipp Ranzinger konnte am Ende aufseiten von Edelweiß jubeln. Mehr drin gewesen wäre wohl vor allem bei Oliver Balg. „Mit einer Zehn im letzten Schuss hätte er gewonnen, mit einer Neun wäre er ins Stechen gekommen, aber es war dann leider nur eine Acht“, sagt Franz Berghofer. Nicht belohnt wurde die Aufholjagd von David Probst gegen Tobias Backes. Probst war nach der ersten Serie ins Hintertreffen geraten. Am Ende fehlte ein Ring, um ins Stechen zu kommen.

    Eine eher durchschnittliche Leistung lieferte Scheurings Nummer eins, der Serbe Dusko Petrov, mit 374 Ringen ab. Er verlor gegen Florian Fouquet, der 381 Ringe schaffte und damit zu den wenigen Athleten gehörte, die beim Wettkampf in Kirchheim/Teck 380 oder mehr Ringe aufwiesen. „Die Ergebnisse der Athleten waren in der Breite überraschend schwach“, bilanzierte auch Berghofer danach. 

    Auch wenn es für Scheuring nicht zum Sieg reichte, war Berghofer danach dennoch zufrieden. Die Einzelpunkte könnten in der Endabrechnung und somit beim Kampf um den Klassenerhalt auch den Ausschlag geben, verweist er. „Ich mache mir aber keine Sorgen, dass das klappen wird“, fügt er noch hinzu.

    Edelweiß tritt das nächste Mal am 9. und 10. Dezember gegen den ESV Weil am Rhein und den TSV Ötlingen an. Gegen Letztere gelten die Scheuringer als favorisiert, auch wenn die Mannschaft dieses Wochenende die ersten Punkte einfahren konnte. Die Ringzahl der Scheuringer bei ihrer Niederlage war aber dennoch deutlich höher.

    1. Bundesliga Luftpistole
    Fürth - Waldkirch 1:4/1864:1889
    Hitzhofen - München 3:2/1863:1856
    Kempten- Kelheim-G. 3:2/1886:1875
    Hambrücken - Weil 3:2/1881:1872
    Ötlingen - Ludwigsburg 3:2/1846:1828
    Scheuring - Waldenb.2:3/1869:1870
    Dusko Petrov- Florian Fouquet 374:381; Philipp Ranzinger - Svenja Berge 378:377; David Probst - Tobias Backes 375:376; Oliver Balg - Tobias Bumb 372:373; Michaela Bösl - Markus Blank 370:363

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