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Luftgewehr: Schützen der FSG Dießen wollen in Tabelle der Bundesliga oben ran

Luftgewehr

Schützen der FSG Dießen wollen in Tabelle der Bundesliga oben ran

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    Um einen der drei offenen Startplätze im Team der FSG Dießen gegen Fenken und Fürth kämpft Nele Grimm. Archivfoto: Thorsten Jordan
    Um einen der drei offenen Startplätze im Team der FSG Dießen gegen Fenken und Fürth kämpft Nele Grimm. Archivfoto: Thorsten Jordan Foto: Thorsten Jordan

    Die Schützen der FSG Dießen sind gut in Form, dass bewiesen sie am vergangenen Wettkampfwochenende, als sie einen neuen Vereinsrekord mit 1881 Ringen aufstellten. Zudem wurde Maximilian Ulbrich beim anschließenden Weltcup-Finale mit dem Luftgewehr in Doha Sechster. An diesem Wochenende warten mit dem SV Fenken am Samstag und Dynamit Fürth am Sonntag zwei sehr unterschiedliche Gegner. Am Ende sollten dennoch möglichst zwei Siege herauskommen, soll der Traum von größten sportlichen Erfolg in der Vereinsgeschichte weiter Bestand haben.

    Um ins Finale der besten Mannschaften aus dem Norden und Süden einzuziehen, muss Dießen unter die ersten vier Teams seiner Liga kommen. Momentan liegt die Mannschaft vom Ammersee auf Rang sechs in der Bundesliga Süd. „Wir treten am Wochenende mit unserem stärksten Team an“, sagt Schützenmeister Jakob Stainer. Auf Position 1 wird Danilo Dennis Sollazzo gesetzt sein. Er kam bisher zu zwei Einsätzen und überzeugte mit starken Leistungen (399 und 400 Ringe). Die perfekte Punktzahl erreichte auch Maximilian Ulbrich zuletzt gegen Saltendorf. Er hat in dieser Saison einen Schnitt von 398,83 Ringen. „In Saltendorf haben wir trotz Vereinsrekord verloren, weil beim Gegner alle an ihre Bestleistung herangekommen sind oder diese überboten haben“, so Stainer.

    FSG Dießen tritt in voller Stärke gegen Fenken und Fürth an

    Gegen Fenken sieht er sein Team in der Favoritenposition. Der Tabellenvorletzte sei vom Schnitt her schwächer aufgestellt. Am Ende gelte es aber auch, dass die Tagesform passe. Wer neben Ulbrich und Sollazzo noch an den Schießstand geht, werde im letzten Training vor Ort ermittelt, so der Schützenmeister. Um die drei weiteren Plätze kämpfen Silvia Rachl, Lisa Marie Höpp, Nele Grimm, Johannes Ulbrich und Stephan Sanktjohanser.

    „Es kann auch sein, dass wir zum zweiten Duell gegen Fürth noch einmal Veränderungen in der Aufstellung vornehmen werden“, so Stainer. Der Gegner sei von der Ausgangslage ein anderes Kaliber als Fenken und belege derzeit Tabellen Platz vier, also jenen, den die Dießener gerne erreichen würden, um beim Finale zu starten, so Stainer. Er geht von einem Duell auf Augenhöhe aus. Ausrutscher dürfe sich die FSG-Mannschaft allerdings nicht mehr leisten, so der Schützenmeister. Zudem sei Dießen möglicherweise auf Schützenhilfe anderer Teams angewiesen, je nachdem wie sich die vier noch ausstehenden Wettkampftage entwickelten.

    Doch erst einmal muss Fürth bezwungen werden. Mit Klavdija Jerovsek ( Schnitt von 398,00) und Dominik Fischer (396,86) haben diese ebenfalls zwei Topathleten im Kader. „Wir müssen abwarten, wer bei ihnen schießt. Aktuell sind ja viele krank. Ich hoffe, es erwischt uns nicht auch noch“, so Dießens Schützenmeister.

    Die Chancen, dass sein Team das vorab ausgegebene Saisonziel erreicht, stehen jedenfalls gut. Besser als in der vergangenen Saison soll die Platzierung sein. Da landete die Königlich privilegierte Feuerschützengesellschaft Dießen am Ende auf Rang neun. Anfang Januar sind die Tabellennachbarn Coburg und Prittlbach die letzten Gegner.

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