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Unfallserie unter tief stehender Sonne

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Unfallserie unter tief stehender Sonne

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    Landsberg Nicht der Schnee, sondern die tief stehende Morgensonne hat am Samstag zu einer Unfallserie auf der A 96 bei Landsberg geführt, in die mehrere Lkw und Autos verwickelt waren. In der Folge musste die Autobahn drei Stunden lang gesperrt werden. Erst am Nachmittag normalisierte sich das Verkehrsgeschehen in der Stadt.

    Das Verhängnis nahm seinen Lauf, als ein 48-jähriger Golf-Fahrer aus Memmingen, der in Richtung München unterwegs war, an der Steigung nach der Lechbrücke seinen Wagen etwas abbremste, weil ihn die Sonne blendete. Dies übersah ein ihm nachfolgender 50-jähriger Skodafahrer, der den Golf nach links gegen die Mittelschutzplanke schob. Unfall Nummer zwei verursachte nach Mitteilung der Verkehrspolizei in Fürstenfeldbruck ein Ford-Fahrer aus Friedrichshafen, der nicht den aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse erforderlichen Abstand wahrte, er stieß mit dem Skoda zusammen. Die Beifahrerin und zwei Kinder im Golf wurden bei dem Unfall verletzt, die Frau wurde ins Landsberger Klinikum gebracht, die beiden Kinder wurden mit dem Rettungshubschrauber in die Kinderklinik nach Memmingen geflogen. Der Sachschaden wird mit rund 10 000 Euro angegeben.

    Augenblicklich stauten sich nach den beiden Unfällen die Fahrzeuge. Ein mit Streusalz beladener Lkw konnte gerade noch am Ende der Fahrzeugkolonne bremsen, nicht mehr jedoch ein hinter ihm fahrender Kollege, der in dessen Anhänger fuhr. Auch er hatte nicht genügend Abstand gehalten. Sein Fahrerhaus wurde erheblich beschädigt, der 32-jährige Fahrer wurde von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit. Mit Prellungen und einem Schleudertrauma kam er ins Krankenhaus nach Fürstenfeldbruck. Am Hänger des vorderen Lastzugs wurde bei dem Aufprall das Fahrwerk beschädigt. Schwerfahrzeuge mussten ihn teilweise entladen, bevor er mit Kran und Tieflader geborgen werden konnte. Der Schaden an den Salztransportern beläuft sich laut Polizei auf rund 40 000 Euro. Nachdem der Hänger des hinteren Lastzugs an das vordere Fahrzeug angehängt wurde, konnte zumindest ein Teil der dringend erwarteten Streusalzladung ausgeliefert werden.

    Im weiteren Verlauf des Staus ereignete sich bei der Rastanlage Lechwiesen ein weiterer Unfall mit mehreren Fahrzeugen. (lt)

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