Startseite
Icon Pfeil nach unten
Landsberg
Icon Pfeil nach unten

Lengenfeld: Kreisverkehr in Lengenfeld: Beleuchtung sorgt für Diskussion

Lengenfeld

Kreisverkehr in Lengenfeld: Beleuchtung sorgt für Diskussion

    • |
    Der Kreisverkehr am nördlichen Beginn der Umfahrung von Lengenfeld wird eine Straßenbeleuchtung erhalten.
    Der Kreisverkehr am nördlichen Beginn der Umfahrung von Lengenfeld wird eine Straßenbeleuchtung erhalten. Foto: Thorsten Jordan

    Der Kreisverkehr an der Zufahrt zum Gewerbegebiet in Lengenfeld wird eine Straßenbeleuchtung erhalten. Warum dies notwendig ist, wurde bei der jüngsten Gemeinderatssitzung in Pürgen bekannt gegeben.

    Obwohl der Kreisverkehr der neuen Umgehungsstraße von Lengenfeld außerhalb des Ortes liegt, wird er eine Straßenbeleuchtung erhalten. Die Gründe dafür erläuterte Bürgermeister Wilfried Lechler: „Da es sich um die Einfahrt zum Gewerbegebiet handelt, ist eine Beleuchtung notwendig. Das schreibt die Straßenverkehrsordnung vor.“

    Eine Straßenlaterne ist bereits an der Einfahrt vorhanden, sieben weitere sollen zu einem Preis von 37.000 Euro angeschafft werden. Die Gemeinde könne mit einer 85-prozentigen Förderung rechnen. Geplant ist auch die Verlegung von Leerrohren, unter anderem in die Mitte des Kreisverkehrs, um für alle Fälle gewappnet zu sein, so Lechler.

    Wird der Umweltschutz zu wenig berücksichtigt?

    Nicht allen Gemeinderäten gefiel diese nächtliche „Lichtverschmutzung“. So wurde auf die mangelnde Berücksichtigung des Umweltschutzes verwiesen. Zweiter Bürgermeister Simon Bernauer erinnerte jedoch daran, dass am Kreisverkehr durch die Frequentierung von Auto- und Radfahrern sowie Fußgängern ein erhöhtes Gefahrenpotenzial bestehe. Die Beleuchtung sei auch eine Hilfestellung für die Verkehrsteilnehmer, die sich an die neue Straßenführung erst gewöhnen müssten.

    Die Arbeiten an der Umfahrung von Lengenfeld schreiten voran.
    Die Arbeiten an der Umfahrung von Lengenfeld schreiten voran. Foto: Christian Rudnik

    Beschlossen wurde auch die komplette Sanierung der Staatsstraße 2056, die von Lengenfeld nach Hagenheim führt. Von der Gemeinde bereits beauftragt wurde die Sanierung der Ammerseestraße. Das Straßenbauamt Weilheim wolle jedoch eine Kompletterneuerung bis Hagenheim und würde für das restliche Stück auch die Kosten übernehmen, so Lechler. Diese belaufen sich auf 106.000 Euro. Bei den Sanierungsarbeiten wird die Straßendecke abgefräst und neu asphaltiert. Ein Neuausbau des Straßenabschnitts würde mehr als das Doppelte kosten, diese Option wurde deshalb verworfen. Auftraggeber wird die Gemeinde Pürgen sein, die damit in finanzielle Vorleistung tritt und mit einem Ausgleich erst 2023 rechnen kann.

    Grundsätzlich verlaufe der Bau der Umgehungsstraße reibungslos und zügig, man sei im Zeitplan, sagte Bürgermeister Lechler. Die Hauptstrecke sei bereits fahrfertig asphaltiert. Derzeit würden die Mauern an der Unterführung sowie die Durchlässe gebaut.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden