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Landsberg: Wie Landsberg die Sicherheit auf dem Christkindlmarkt regelt

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Wie Landsberg die Sicherheit auf dem Christkindlmarkt regelt

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    Der Christbaum auf dem Hellmairplatz leuchtet und auch für die Sicherheit wird gesorgt, sagt Ernst Müller vom Ordnungsamt Landsberg.
    Der Christbaum auf dem Hellmairplatz leuchtet und auch für die Sicherheit wird gesorgt, sagt Ernst Müller vom Ordnungsamt Landsberg. Foto: Thorsten Jordan

    Die Sicherheit auf dem Christkindlmarkt Landsberg ist für Ernst Müller, Leiter des Ordnungsamts, ganz klar geregelt. „Wir haben eine Sicherheitsfirma beauftragt“, so Müller, die das regelt. Aktuell ist das Thema wieder in den Medien, da möglicherweise ein Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Augsburg geplant war. Ein 37-jähriger Iraker soll den Christkindlesmarkt in Augsburg ausgespäht haben und steht im Verdacht der Terrorfinanzierung. Der Mann ist am Mittwochabend in Augsburg festgenommen worden. Er sitzt in Eichstätt in Abschiebehaft. Zudem gibt es Hinweise, dass der Mann sich radikalisiert hatte und in Kontakt zur islamistischen Terrororganisation Islamischer Staat (IS) stand. Der Markt in Augsburg läuft allerdings ohne Unterbrechung weiter. In Landsberg ist der Markt heuer besonders schön und auch am bisherigen Sicherheitssystem hat sich nichts geändert. „Wir haben eine private Firma engagiert, die das regelt und auch die Polizei hat zugesagt, dass sie öfter über den Markt geht“, sagt Ernst Müller. Die Fieranten und Besucherinnen und Besucher haben am Samstag auf dem Markt das Thema nur am Rande diskutiert. Viele hatten von Augsburg gehört, aber den Fall nicht genau verfolgt. „Das habe ich in der Zeitung gelesen und hoffe, dass es in Landsberg nicht passiert“, sagte eine Passantin.

    Große Lieferfahrzeuge verhindern die Zufahrt

    Für die Sicherheit stehen an allen Zufahrten große Lieferfahrzeuge, die verhindern sollen, dass jemand mit einem großen Fahrzeug durchkommt. Müller weiter: „Die Diskussion diese Zufahrten mit Pollern abzusperren, wurde zwar mal im Stadtrat diskutiert, erschien den Stadträten damals aber als zu teuer.“ Deshalb wurde die Maßnahme aus dem Haushalt gestrichen. Im Haushalt 2023 waren damals knapp 700.000 Euro für die Anschaffung von Anti-Terror-Pollern eingeplant. Diese könnten an Zugänge zu belebten Plätzen bei Veranstaltungen der Stadt zum Einsatz kommen. Der Freistaat Bayern empfehle den Kommunen entsprechende Sicherheitsmaßnahmen, wenn auf einem Platz mehr als 1000 Besucherinnen und Besucher zusammenkämen. Beim Ruethenfest und auch am Lumpigen Donnerstag werde der Hauptplatz komplett abgesperrt. Die Poller würden also vor allem für den Christkindlmarkt relevant, so Müller damals. Beim Konzept der entzerrten Stadtweihnacht kämen keine 1000 Gäste an einem Platz zusammen. Letztlich wurde 2022 entschieden, den Ansatz zu streichen.

    Eine 100-prozentige Sicherheit gebe es nicht, sagt Müller. „Wenn wir den ganzen Platz umzäunen und Taschenkontrollen machen würden, würden wir den ganzen Flair zerstören.“ Es ginge auch gar nicht, da man ja hier viele Geschäfte und Anwohner hat, die man dann auch kontrollieren müsste und das wäre unverhältnismäßig.

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