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Landsberg: Wie kommen die Anwohner in die Landsberger Brudergasse?

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Wie kommen die Anwohner in die Landsberger Brudergasse?

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    Die  Brudergasse aus Richtung Lechstraße war am Dienstag zeitweise gesperrt. Doch auch von hier sollen Anwohner in ihre Häuser kommen. Einen Durchgang für Passanten gibt es allerdings nicht.
    Die Brudergasse aus Richtung Lechstraße war am Dienstag zeitweise gesperrt. Doch auch von hier sollen Anwohner in ihre Häuser kommen. Einen Durchgang für Passanten gibt es allerdings nicht. Foto: Thorsten Jordan

    Die Brudergasse ist nur eine kleine Gasse, aber trotzdem wichtig für die Landsberger, vor allem für die Fußgänger- und Fußgängerinnen in das Landsberger Altenheim Awo oder die Tiefgarage am Lech. Jetzt ist sie fünf Monate gesperrt. Die Bauarbeiten zur Sanierung haben begonnen. Das ist dringend in vielerlei Hinsicht notwendig. Das ist aber vor allem für die Anwohner auch eine Herausforderung. Denn, wer zur Garage will, kann einen Umweg nehmen, wer aber dort wohnt, hat nicht nur mit den üblichen Geräuschbelästigungen zu kämpfen, sondern es manchmal auch nicht so ganz einfach in sein Haus zu kommen. Das war am Dienstagvormittag so, denn kurzzeitig war die

    Für Anwohnerinnen und Anwohner wird der Umbau mit Einschränkungen verbunden sein

    Das soll besser werden. Zumindest will Markus Katzmeier von den Landsberger Stadtwerken, der für die Planungen zuständig ist, die Einschränkungen für die Anwohnerinnen und Anwohner so gering wie möglich halten. "Jeder kann sich gerne an uns wenden, wenn es Probleme gibt. Wir sorgen für Parkmöglichkeiten an der Waitzinger Wiese oder für gehinderte Anwohner auch in der Tiefgarage. Man finde immer Ansprechpartner vor Ort oder kann sich direkt an die Stadtwerke wenden", so Katzmeier weiter. Die Stadtwerke legen bei einem Termin am Mittwoch noch mal genau fest, wie man den Anwohnern den Durchgang erleichtern kann. "Dort reden wir über die Probleme. Wir haben am ersten Umbautag sehr konstruktive Vorschläge erhalten." Auch für den geplanten Umzug eines Bewohners werde gesorgt, verspricht er. Ihm sei bewusst, dass in der Brudergasse seit Langem immer wieder gebaut werde, dies sei jetzt der letzte Schritt. 

    Ein LKw musste für Arbeiten an der Brücke genutzt werden.
    Ein LKw musste für Arbeiten an der Brücke genutzt werden. Foto: Thorsten Jordan

    Für Fahrzeuge ist die Straße komplett gesperrt. Alle anderen Passanten, die beispielsweise zur Tiefgarage wollen, müssen die ausgeschilderte Umleitung über die Hintere Mühlgasse oder in Richtung Lechstraße benutzen. 

    Für die Anwohner sollen nur die Bereiche gesperrt sein, an denen gerade gearbeitet wird und auch für die Mülltonnen habe man eine Lösung. Die Anwohnerinnen und Anwohner sollen sie vor die Tür stellen und sie werden dann in den Vorderanger transportiert. Ein erster Plan. Was machen die Stadtwerke nun in der Brudergasse? Sie erneuern die defekten Kanal- und Wasserleitungen und es werden die Strom- und Gasleitungen erneuert, die Fernwärmeversorgung ausgebaut und die Glasfaserinfrastruktur erweitert. Die Stadt Landsberg erneuert nach dem Abschluss der Bauarbeiten den Pflasterbelag in der Brudergasse.

    Auch am Vorderanger war gesperrt. Am Nachmittag wurde aber für Anlieger geöffnet.
    Auch am Vorderanger war gesperrt. Am Nachmittag wurde aber für Anlieger geöffnet. Foto: Thorsten Jordan

    Für Bewohner und Besucher wird die Zugänglichkeit zu den Häusern über Brücken gewährleistet. Keine leichten Bedingungen zum Arbeiten in der engen Gasse. Bislang war geplant, die Zugänglichkeit nur über die Lechstraße zu ermöglichen, für die Anwohner an der Ecke Vorderanger, will man aber auch vonseiten des Vorderangers eine Möglichkeit schaffen. "Allerdings nur zeitweise für Anlieger und nicht für Passanten, man kommt nicht ganz durch, nur ins eigene Haus.", so die Stadtwerke.

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