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Landsberg: Warum es am Klinikum Landsberg eine Parkraumüberwachung gibt

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Warum es am Klinikum Landsberg eine Parkraumüberwachung gibt

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    Für den Parkplatz am Landsberger Klinikum braucht es eine Parkscheibe.
    Für den Parkplatz am Landsberger Klinikum braucht es eine Parkscheibe. Foto: Thorsten Jordan

    Am Klinikum in Landsberg gibt es seit drei Jahren eine Parkraumüberwachung: Kostenfreies Parken ist nur bis zu drei Stunden möglich, außerdem braucht es dazu eine Parkscheibe. Eine Leserin hatte das kritisiert und in der Tat kann ein Aufenthalt in dem Krankenhaus auch durchaus einmal länger dauern. Regina Miller, Pressesprecherin des Klinikums, erklärt auf Nachfrage die Hintergründe der aktuellen Regelung. In gewissen Ausnahmefällen kann demnach ein Tagesausweis ausgestellt werden.

    Die Parkraumüberwachung am Klinikum-Parkplatz gibt es seit August 2020. "Grund für die Neuregelung war, dass zuvor zahlreiche externe Pkw- und Lkw-Fahrer die Fläche als P+R-Parkplatz nutzten – mit der Folge, dass sehr häufig weder Patienten, noch Besucher, noch Mitarbeiter des Klinikums einen Stellplatz dort fanden", sagt Miller. 

    An den meisten anderen Krankenhäusern sind Parkplätze kostenpflichtig

    Um dieses Problem zu lösen, sei die Parküberwachung eingeführt worden. "Das Parken ist dadurch weiterhin kostenfrei möglich, allerdings grundsätzlich auf drei Stunden begrenzt und nur mit Parkscheibe oder Parkausweis möglich. So wurde erfolgreich verhindert, dass ständig externe Pendler den Parkplatz besetzen, die mit dem Klinikum gar nichts zu tun haben." Eine solche Regelung sei nur mit konsequenter Durchhaltung umsetzbar, weil ansonsten das „Wildparken“ wieder zunehmen würde – zulasten der Besucher, Patienten sowie Mitarbeiter des Klinikums. 

    Nach wie vor gebe es aber die Möglichkeit, sich einen Tagesausweis an der Patienteninformation im Eingangsbereich des Klinikums für Ausnahmefälle ausstellen zu lassen: Solche Tagesausweise würden beispielsweise dann ausgestellt, wenn Angehörige Schwerstkranken oder Sterbenden beistünden oder längere Untersuchungen anstünden. "Dadurch muss der jeweilige Patient oder Angehörige nicht alle drei Stunden auf den Parkplatz gehen, um die Scheibe nachzudrehen", so Miller.

    Laut Klinik-Vorstand Marco Woedl haben die allermeisten der anderen Krankenhäuser aus der Region übrigens eine kostenpflichtige Parkplatzregelung. Dies war vom Klinikum Landsberg jedoch explizit nicht gewünscht. 

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