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Landsberg: Verkehr in Landsberg: Diese Maßnahmen sollen zuerst verwirklicht werden

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Verkehr in Landsberg: Diese Maßnahmen sollen zuerst verwirklicht werden

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    Der Informationsabend zum Verkehrsentwicklungsplan fand in der Aula der Mittelschule Landsberg statt.
    Der Informationsabend zum Verkehrsentwicklungsplan fand in der Aula der Mittelschule Landsberg statt. Foto: Stadt Landsberg

    Der Verkehrsentwicklungsplan der Stadt Landsberg ist laut einer Pressemeldung auf der Zielgeraden. Im Rahmen eines Informationsabends für Bürgerinnen und Bürge wurden zehn vom Stadtrat festgelegte Hauptmaßnahmen vorgestellt, die vorrangig umgesetzt werden sollen. Die Anwesenden konnten durch ihre Stimme die Maßnahmen bewerten und auf diese Weise die Reihenfolge beeinflussen.

    Zu den Zielen des Verkehrsentwicklungsplans zählt unter anderem die Gestaltung des städtischen Raums mit Verkehrsachsen, auf denen Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer möglichst direkt, kreuzungsfrei und in ihrer jeweils individuellen Geschwindigkeit sicher unterwegs sind. Insgesamt umfasst der Verkehrsentwicklungsplan rund 50 Einzelmaßnahmen. Im November hatte der Stadtrat im Rahmen eines Workshops daraus zehn Hauptmaßnahmen ausgewählt. Sie wurden vorgestellt, danach folgte die Abstimmung, die folgende Reihenfolge ergab:

    • Umgestaltung der Neuen Bergstraße mit getrenntem Geh- und Radweg

    • Schaffung einer Verkehrsberuhigung in der Innenstadt

    • Bau eines Kreisverkehrs am Hindenburgring

    • Umgestaltung der Augsburger Straße

    • Errichtung von Fahrradabstellanlagen im Stadtgebiet

    • Einführung eines kleineren Rufbus-Systems in der Altstadt

    • Einführung einer intelligenten Ampelschaltung am Knotenpunkt Schwaighofkreuzung

    • Bau einer Rolltreppe/eines Schrägaufzugs zur Anbindung der oberen an die untere Altstadt

    • Umgestaltung des Vorplatzes des Inselbads

    • Schaffung einer Verkehrsberuhigung auf der Ostseite des Inselbadvorplatzes

    Der Verkehrsentwicklungsplan bündelt laut Pressemeldung mehrere Einzelkonzepte. 2020 stellte der Stadtrat die Weichen für das Elektromobilitätskonzept und die Kategorisierung des Straßennetzes. 2021 beschloss der Stadtrat die Weiterentwicklung des öffentlichen Personennahverkehrs mit Hauptbuslinien in Ost-West- und Nord-Süd-Richtung in höherer Taktung sowie der Einführung eines Rufbussystems. Im selben Jahr wurde das Geh- und Radmobilitätskonzept beschlossen. 2023 fand erneut eine Verkehrszählung statt, 2024 kam das Strukturkonzept zur Konversion des ehemaligen Fliegerhorstes Penzing und dessen verkehrlichen Auswirkungen hinzu.

    Zuletzt wurde im Bau-, Planungs- und Umweltausschuss des Stadtrats die Projektidee „Mobil am Berg“ für die internationale Bauausstellung Metropolregion München vorgestellt und deren Einreichung beschlossen. Diese greift unter anderem die Idee eines Schrägaufzugs auf und verbindet sie mit dem Ziel der Schaffung eines jeweils barrierearmen Zugangs in der oberen und in der unteren Altstadt.

    Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl: „Bereits realisierte Maßnahmen werden zielgerichtet und strukturiert weiterentwickelt. Ein Beispiel hierfür ist die Ost-West-Achse des Lady-Herkomer-Stegs und der Bahnunterführung am Papierbach, die wir nun vom neu zu gestaltenden Vorplatz des Inselbades aus bis hin zum Spöttinger Kreisel und Hindenburgring weiterführen werden als durchgängige, barrierearme und autofreie Achse für Radfahrer.“ (AZ)

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