Historikerinnen und Historiker zogen bei der Tagung „Die Weimarer Republik und Adolf Hitler“ im Historischen Rathaus eine Bilanz zum Stand der Forschung und eröffneten neue Perspektiven. Dabei standen etwa Hitlers Festungshaft in der heutigen JVA Landsberg und seine dort entstandene Hetzschrift „Mein Kampf“ im Fokus. Die Panels waren allesamt ausgebucht, nach den Vorträgen wurde angeregt diskutiert. Johannes Hürter und Thomas Raithel vom Institut für Zeitgeschichte erklären gegenüber unserer Redaktion, welche Lehren für die heutige Zeit sich aus dem Aufstieg der NSDAP ziehen lassen. Landsbergs Museumsleiterin Sonia Schätz zeigt sich in ihrem Fazit zu der Tagung ausgesprochen zufrieden – mit einem Wermutstropfen.
Landsberg