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Landsberg: Staub, Dreck und ein Riesenspaß beim „Matscho Karatscho“

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Staub, Dreck und ein Riesenspaß beim „Matscho Karatscho“

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    Das internationale Fahrerfeld beim „Matscho Karatscho“ kam aus Deutschland, Italien, Österreich, Frankreich und der Schweiz.
    Das internationale Fahrerfeld beim „Matscho Karatscho“ kam aus Deutschland, Italien, Österreich, Frankreich und der Schweiz. Foto: SIP Scootershop

    Der unverwechselbare Klang von Zweitakt-Motoren erfüllte am vergangenen Samstag die Luft, als eine Staubwolke über der Rennstrecke des SIP Scootershops an der Marie-Curie-Straße in Landsberg hing. Zum dritten Mal lud der führende Anbieter für Motorroller-Zubehör und Ersatzteile zum „Matscho Karatscho“ ein, einem aufregenden Cross-Rennen für Vespas, Lambrettas und andere Roller. Die Teilnehmer traten in drei verschiedenen Klassen auf der hauseigenen Rennstrecke an.

    Das internationale Fahrerfeld kam aus Deutschland, Italien, Österreich, Frankreich und der Schweiz, um sich auf dem 470 Meter langen Kurs zu messen. Dieser war mit Hindernissen wie Pendel, einem Wassergraben, einer Wippe, einem Waschbrett und mehreren Sprüngen gespickt. Ein besonderes Highlight war die 180-Grad-Steilkurve, die mit vollem Tempo genommen wurde. Der Fahrer Henri Mouries aus Mormoiron legte die weiteste Anreise von rund 1000 Kilometern zurück und berichtete von seiner Begeisterung für den Rennsport: „Schon als Kind fuhr ich BMX und von 1987 bis 1995 organisierten wir in Südfrankreich Vespa-Cross-Rennen. Als ich von dem Event bei SIP Scootershop hörte, musste ich einfach mitmachen. Hier geht es für mich nicht um die Platzierung, sondern um den Spaß.“

    Im Vordergrund stand die Freude am Fahren und das Treffen mit Gleichgesinnten. Etwa 1000 Besucher bestaunten die spektakulären Manöver der Piloten auf ihren umgebauten Rollern. DAZN-Kommentator und Eishockey-Legende Harald Birk moderierte gemeinsam mit SIP-Rennleiter Jesco Schmidt das abwechslungsreiche Programm. Am Ende zeigte sich Schmidt zufrieden: „Alles lief hervorragend. Wir hatten spannende Rennen bis zum Schluss und nur positives Feedback von den Fahrern. Unser Team hat super zusammengearbeitet. Am wichtigsten: bis auf eine leichte Rippenprellung gab es keine Verletzten.“

    Auf dem 470 Meter langen Kurs waren einige Hindernisse zu überwinden.
    Auf dem 470 Meter langen Kurs waren einige Hindernisse zu überwinden. Foto: SIP Scootershop

    Nach dem „Matscho Karatscho“ wird bis in die Nacht hinein gefeiert

    Nach dem Qualifying starteten die Rennen in den jeweiligen Klassen. Beim „Best of All“-Rennen, dem Höhepunkt des Tages, wurde der Gesamtsieger aller Klassen ermittelt. Der Lokalmatador Max Heigl aus Landsberg fiel leider frühzeitig wegen eines technischen Defekts aus, sodass Stefan Göllner aus Nordrhein-Westfalen auf einer Vespa GTS 300 mit KTM-Motor den Tagessieg erringen konnte. Seine Bestzeit lag bei beeindruckenden 55,471 Sekunden.

    Das abschließende Team-Event, das sogenannte „Endurance Race“, bei dem sich mehrere Fahrer einen Roller teilen und 60 Minuten durchhalten müssen, endete mit einem Sieg für das Team Altmann/Pensel. Danach wurden Pokale überreicht, der Sekt verspritzt und die Sieger gefeiert. Fahrer, Mechaniker, Streckenposten und Fans, darunter einer, der extra aus Israel angereist war, feierten gemeinsam bei Pizza und Kaltgetränken bis in die Nacht hinein. Trotz der harten Konkurrenz auf der Rennstrecke verbindet die Teilnehmer eine Leidenschaft für Vespas und andere Zweiräder. Ralf Jodl, CEO von SIP Scootershop und Veranstalter, zog ein positives Fazit: „Auch der dritte Matscho Karatscho bot eine großartige Show, spannenden Rennsport und beste Unterhaltung für alle Zuschauer. Im Mittelpunkt steht für uns jedoch die Gemeinschaft der Rollerfans und der kollegiale Umgang miteinander. Es zeigt sich immer wieder, dass Vespas Menschen über Landesgrenzen hinweg verbinden.“

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